1. "Die Planungen noch überdenken"

    CDU organisiert Nordstadt-Diskussion

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    STADTHAGEN (bb). Der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Stadthagen und Bürgermeisterkandidat Heiko Tadge hat gemeinsam mit der CDU-Ratsfraktion eine Veranstaltung zum Thema "Nordstadt – Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten" organisiert. Tadge und mehrere der Teilnehmer hoben die Möglichkeit hervor, das Areal durch einen Frequenzbringer zu beleben.

    In einem Vortrag erläuterte Tadge die Schwierigkeiten im Bereich untere Niedernstraße, Krumme Straße, Echternstraße sowie im nördlich angrenzenden Areal. Darüber hinaus zeigte er die Initiativen der Stadtverwaltung auf, hier eine Entwicklung einzuleiten. Rund 30 Interessierte waren der Einladung gefolgt, viele beteiligten sich an der Diskussion nach dem Referat. Tadge verwies auf die Möglichkeit, im Rahmen des Trends zum Wohnen in der Stadt, mit Wohn-Immobilien Akzente zu setzen. Der Einzelhandel sei jedoch nicht aus den Augen zu verlieren, durch Flächenzusammenlegungen könnten hierzu geeignete Räumlichkeiten geschaffen werden. Ein großer Ankermieter könne eine Belebung einleiten. Dies unterstrich Immobilienbesitzer Wolfgang Bax. Es bestehe Interesse von Filialisten und Nahversorgern, sich im Bereich des nun leerstehenden Ratio-Baus an der Vornhäger Straße anzusiedeln. Die Planungen der Stadtverwaltung würden eine solche Ansiedlung jedoch ausschließen. Tadge erklärte, dass das diesen Planungen zu Grunde liegende sogenannte Cima-Gutachten vielleicht noch einmal überdacht werden müsse. Mehrere Zuhörer erklärten, dass die Probleme der Einzelhändler im Bereich Nordstadt mit der Einführung der Fußgängerzone eingesetzt hätten. Die Verkehrsführung sei zu überarbeiten, die Fußgängerzone zu verkleinern. Allerdings seien auch die Immobilienbesitzer gefragt. Statt einen Leerstand hinzunehmen, sei es doch sinnvoller, sehr niedrige Mieten zu akzeptieren und so etwa kleinen Dienstleistungsunternehmen eine Chance zur Entwicklung zu geben.Foto: bb

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