RINTELN (ste). Thomas Priemer, Kandidat der SPD für das Amt des Bürgermeisters, kennt Rinteln und seine Dörfer seit seinen Kindertagen. Er wurde in Möllenbeck 1958 geboren, ist dort aufgewachsen, in die dortige Volksschule gegangen und legte seine Abiturprüfung in Rinteln ab.
Die ersten 20 Jahre verbrachte Priemer im schönen Klosterdorf, mit 22 Jahren dann die erste eigene Wohnung in Rinteln, Soldat auf Zeit, 1985 bis 1988 Studium und Ausbildung an der Fachhochschule Hannover und beim Landkreis Schaumburg.
Anschließend folgten verschiedene Einsätze in den Fachämtern des Landkreises, ehe er von 1992 bis 2000 eine Amtsleiterstelle bei der Samtgemeinde Eilsen besetzen konnte.
Von 2000 bis 2006 war Thomas Priemer allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin und ist seit 2006 Bürgermeister der Gemeinde Auetal.
Über seine Arbeit hinaus ist er ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht in Hameln, Mitglied in der Arbeiterwohlfahrt, im Obst- und Gartenbauverein Rinteln, beim SC Rinteln und beim TSV Exten.
2003 gründete Priemer den Kulturverein Auetal und ist dort seither Vorsitzender: "Meine Hobbies sind Tennis, Kochen, hochwertige Musikanlagen", teilt der Bürgermeisterkandidat mit.
Mit seiner Frau Anje und Tochter Madlien lebt er in Rinteln: "Als Rintelner Bürger verknüpfe ich die Stadt und ihre Dörfer mit Heimatverbundenheit, Lebensqualität, Stabilität und Gemeinschaftssinn. Den guten Lebensstandard in Rinteln bewahren und angesichts der demographischen Entwicklung mit immer weniger Menschen in unserer Stadt zukunftsweisende Konzepte entwickeln, dafür möchte ich meine ganze berufliche Kraft und meine Erfahrung als Bürgermeister einsetzen und mit den Gremien der Stadt Rinteln, der Ortsteile und mit einer motivierten Verwaltung positive Akzente für gute Lebensbedingungen in Rinteln setzen!"
Zwei Schwerpunkte in seiner Arbeit sollte Priemer aus der Vielzahl seiner Ziele heraussuchen; hier sein Ergebnis:
Der Abbau der Schulden in Rinteln hat oberste Priorität. Wir müssen die Organisationsstruktur der Stadtverwaltung und der städtischen Betriebe prüfen.
Wir brauchen eine Selbstverpflichtung im Stadtrat, jedes Jahr verbindlich einen festen Betrag zur Schuldentilgung zu verwenden. Wir brauchen eine transparente, verbindliche, mittelfristige Finanzplanung.
Wer Schulden hat, kann sich nicht alles leisten! Maßvolle Investitionen und Ausgabedisziplin sind unsere Leitlinien der Zukunft.
Ich möchte die Mobilität in den Dörfern durch die Förderung eines Bürgerbussystems steigern und die örtliche Infrastruktur, insbesondere die ärztliche Versorgung und die Einkaufsmöglichkeiten verbessern. Außerdem brauchen wir eine verlässliche und qualitativ hochwertige Betreuung unserer Kinder. Kein Kind darf den Anschluss verlieren. Vereinbarkeit von Familie und Beruf müssen gesellschaftliche Normalität werden. Ich stehe zur Qualitätsoffensive in unseren Kindertagesstätten und für den Erhalt unserer Grundschulen.
Unsere Seniorinnen und Senioren haben ein Recht auf bezahlbare, altersgerechte Wohnungen und Pflegeeinrichtungen.
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