1. Schwimmbad auf dem Trockenen

    Renovierungsarbeiten und Mitarbeiterschulungen bei Revision im Tropicana / Ab heute geöffnet

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    STADTHAGEN (tr). Wer in den vergangenen Tagen im Tropicana seine Bahnen ziehen, rutschen oder nur ein wenig planschen wollte, ist enttäuscht worden. Die Türen waren verschlossen, die Becken restlos vom Wasser entleert – das Schwimmbad saß im wahrsten Sinne auf dem Trockenen. Der Grund dafür: Vom 12. bis zum 20. Mai hat dort die alljährliche Revision stattgefunden. Am heutigen Mittwoch öffnet das Schwimmbad wieder und erstrahlt in neuem Glanz. Denn "bei der Revision werden regelmäßig einmal im Jahr alle Arbeiten erledigt, die im laufenden Betrieb nicht durchgeführt werden können", sagt Sara Jakisch aus der Marketingabteilung.

    Dazu gehören Reinigungs-, Maler- und Verschönerungsarbeiten, die Wartung der Pumpen sowie kleinere Ausbesserungen an Fliesen oder der Austausch von Unterwasserscheinwerfern. "Zurzeit arbeiten wir zudem an einer Neuerung – einem Infrarotraum", fügt Jakisch an. In karibischem Flair können sich gesundheitsbewusste Besucher in naher Zukunft der "wohltuenden Wärme" von Rotlampen aussetzen. "Die Anwendung kann Verspannungen lösen, Rückenschmerzen linden, die Durchblutung erhöhen, die Abwehrkräfte stärken und die Entschlackung des Körpers fördern", erklärt Jakisch. Die Mitarbeiter haben die Zeit ebenfalls nicht ungenutzt gelassen. "Sie haben während der Revision Schulungen absolviert", sagt der leitende Schwimm-meister Axel Kruse, "der Themenschwerpunkt waren die Flucht- und Rettungswege, dazu die Frage: Wie evakuiere ich rund 1500, im schlimmsten Fall panische, Menschen?" Vor allem stand das richtige Verhalten im Brandfall im Mittelpunkt. Damit ein solcher auch rechtzeitig erkannt wird, sind im Tropicana rund 200 Brandmelder installiert. Jeder einzelne ist von Bosch-Mitarbeiter Horst Ahrens auf seine Funktionsfähigkeit getestet worden. Dazu stellte er mithilfe eines unterschiedlich stark getönten Teststreifens verschiedene Rauchentwicklungen nach: Der Qualm unterbricht ein reflektiertes Lichtsignal. Ist er zu stark, löst der Alarm aus. Foto: tr

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