WIEDENSAHL (wtz). "Wir sind gut aufgestellt, stets flexibel und immer offen für Neues", so beschrieb Ortsbrandmeister Hauke Heinitz auf der Jahreshauptversammlung die Feuerwehr Wiedensahl. Gleichzeitig mahnte er jedoch das Einhalten fester Strukturen an; es wäre manchmal besser, "wenn der Häuptling und nicht ein Indianer angerufen wird."
Aktuell zählt die Truppe um Ortsbrandmeister Hauke Heinitz insgesamt 253 Mitglieder. Hinzu kommen 16 Jugendliche und Kinder. Für die Betreuung des Nachwuchses werden zukünftig der neue Jugendfeuerwehrwart Dennis Heumann, dessen Stellvertreter Olaf Deterding und Moritz Buhr zuständig sein, da ihre Vorgänger aus beruflichen Gründen ihre Ämter zur Verfügung stellten.
Dennis Heumann hob in seinem Jahresbericht die Bedeutung des Nachwuchses hervor: "Wir müssen die Jugendarbeit intensivieren. Denn ich möchte nicht, dass unsere Feuerwehr eines Tages wegen Personalmangel geschlossen werden muss."
Die aktive Wehr hatte im vergangenen Jahr acht Einsätze zu bewältigen. Diese gliederten sich in eine Brandsicherheitswache, vier Verkehrssicherheitsmaßnahmen sowie mehrere Wettbewerbe und Übungen. Bei insgesamt 47 Diensten wurden insgesamt 1.280 Stunden und damit 140 mehr als im Jahr zuvor geleistet.
Aus den Reihen der Aktiven durften sich Jan Baade und Dennis Heumann über Ernennungsurkunden zu Oberfeuerwehrmännern freuen. Michael Jedamzik ist zum Hauptfeuerwehrmann und der stellvertretende Ortsbrandmeister Mark Alrutz zum Hauptlöschmeister befördert worden. Volker Scheibe wurde für 25 aktive Dienstjahre das Niedersächsische Ehrenzeichen in Silber überreicht.
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