LANDKREIS (em). Ein Gewitter mit heftigen Regenfällen und Hagel sorgte in Teilen des Landkreises Schaumburg für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Besonders betroffen waren die Stadt Rinteln und die Samtgemeinde Rodenberg.
Während es in der Rintelner Kernstadt nach Aussagen des Ortsbrandmeisters Thomas Blaue nur zu wenigen Einsätzen kam, hatten die Feuerwehren in Steinbergen mehr zu tun. Das Wasser war in mehrere Keller eingedrungen und wurde durch Einsatzkräfte mit Wassersaugern wieder nach außen befördert. Die Feuerwehren aus Engern, Schaumburg und Rinteln unterstützen dabei die Einsatzkräfte aus Steinbergen. Etwa 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz und arbeiteten 13 Einsätze ab.
Das Unwetter zog dann weiter über das Auetal in die Samtgemeinde Rodenberg.
Die Feuerwehr Kathrinhagen wurde Mittwochabend zu einer technischen Hilfeleistung gerufen. Durch einen Blitzschlag wurde ein großer Baum komplett gespalten und blockierte die Kreisstraße am Ortsausgang Kathrinhagen in Richtung Rolfshagen.
Durch den Einsatz der Motorsäge konnten der Stamm und die Äste schnell von der Fahrbahn entfernt werden. Durch den Blitzeinschlag kam es in den umliegenden Gebäuden zu erheblichen Überspannungsschäden.
In Hülsede lief das Wasser über ein Feld direkt in den Keller eines Wohnhauses.
Die Feuerwehr setzte die große Frontpumpe des Löschgruppenfahrzeuges und Tauchpumpen ein, um den Keller vom Wasser zu befreien. Umliegende Feuerwehren aus Messenkamp und Feggendorf waren ebenfalls im Einsatz.
So blockierte etwa ein Baum die K61 zwischen Messenkamp und Nienstedt, der von der Feuerwehr beseitigt wurde. Nach Auskunft des Rodenberger Gemeindebrandmeisters Jürgen Wilkening waren in der Samtgemeinde zwölf Einsatzstellen abzuarbeiten.
Auch in anderen Gemeinden des Landkreises waren Feuerwehren im Einsatz. Die Integrierte Regionalleitstelle Nienburg/Schaumburg registrierte bis 20:30 Uhr etwa 30 Einsatzstellen.