LINDHORST (bt). Das hatte der feuerwehrrote Wetterhahn auf der Spitze des Maibaums auch noch nicht erlebt: ein Regenschauer während des Maifestes der Ortsfeuerwehr Lindhorst. Zum 17. Mal hatten die sonnen- und gutwetterverwöhnten Blauröcke der Stützpunktwehr ihren Maibaum unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer aufgestellt. Die erwachsenen Tänzer der Trachtengruppe Lindhorst sowie deren Kindergruppe eröffneten das Fest mit flotten Achttourigen auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus. Anschließend strömten die Menschen auf den Platz hinter dem Gebäude, um es sich bei Erbsensuppe, Fischbrötchen sowie Bratwurst,Pommes und kühlen Getränkegut gehen zu lassen. DJ Knülli sorgte für die musikalische Unterhaltung. Wenig später öffnete der Himmel seine Schleusen und der Wetterhahn verfolgte aus luftiger Höhe, wie sich die Menschen ruhigen Fußes in das Innere des Feuerwehrgerätehauses begaben, wo ebenfalls Tische und Bänke aufgestellt waren.
Der Wettergott hatte aber schon bald ein Einsehen und sorgte schnell wieder für trockene Verhältnisse. Regen zum Feuerwehr – Maifest war für die Lindhorster Premiere. 16-mal hatte die Feuerwehr vorher bereits zu dem Fest eingeladen und stets strahlte die Sonne mit Macht herab. Am frühen Nachmittag kam die Beckedorfer Ortswehr ihren Kollegen zu Hilfe und eröffnete die Cocktailbar, deren Angebot an farbenfrohen Cocktails sich reger Nachfrage erfreute. Die Bar mit dem besonderen Angebot ist stets dichtumlagerter Bestandteil der Beach – Party, zu der die Beckedorfer Blauröcke erneut zum 5. Juli auf das Gelände vor ihrem Feuerwehrgerätehaus einladen. Während beim Lindhorster Maifest die Erwachsenen den Tag bei einem Plausch mit Freunden oder Nachbarn genossen, amüsierten sich die jungen Besucher auf der Hüpfburg sowie bei den Angeboten der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Dort hieß es "Hau die Erbse" oder es konnten kleine Kreisel und Ketten aus Speckstein gebastelt werden. Der Erlös des Tages fließt vornehmlich der Nachwuchsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Lindhorst zu. Ein kleiner Teil kommt der Pflege der Kameradschaft der Aktiven zugute. Foto: bt