1. Nur das Wetter macht den Oldtimer-Fans das Leben schwer

    "18. Rintelner Zuverlässigkeitsfahrt" mit 165 Teilehmern / Oldtimer aus der Nachkriegszeit dominieren das Feld

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    RINTELN (km). Über eine gelungene Veranstaltung konnte sich der Motorclub Rinteln e.V. im ADAC freuen: Die "18. Rintelner Zuverlässigkeitsfahrt" für Oldtimer lockte am Sonntag zahllose Zuschauern auf den Kirch- und Marktplatz, von wo aus die Fahrzeuge auf ihren Parcours über rund 150 Kilometer starteten. Nur eines passte diesmal nicht - das Wetter: Typisches Aprilwetter, Regengüsse und sogar ein Gewitter machten den Oldtimer-Freunden das Leben schwer.

    Dennoch zufrieden zeigten sich am Ende MCR-Vorsitzender Harry Möller und Chef-Organisator Hans Erich Scheffler über den reibungslose Ablauf der Schnauferl-Rallye, nachdem alle rund 165 Fahrzeuge ohne größere Probleme das Ziel erreicht hatten.

    Der Parcours führte diesmal über Möllenbeck, Kalldorf, Vlotho, Löhne, Bünde, Barkhausen, Bad Essen nach Melle, wo eine Mittagspause eingelegt wurde. Zurück nach Rinteln ging es über Wallenbrück, Spenge, Enger, Lippingshausen, Exter, Bentorf und Möllenbeck. Am Nachmittag trafen die Fahrzeuge dann wieder in Rinteln ein und wurden in der Weserstraße sowie auf Markt- und Kirchplatz zur Präsentation aufgestellt.

    Bei der "touristischen Ausfahrt" für zwei-, drei- und vierrädrige Oldtimer bis zum Baujahr 1975 dominierten diesmal erneut vor allem die Oldtimer aus der Nachkriegszeit: Allein rund 60 Piloten waren am Steuer von Fahrzeugen aus der Zeit von 1961 bis 1975. Zwischen den besonderen Raritäten fanden die Schaulustigen ebenso viele Luxuskarossen (Cadillac, Porsche, Mercedes, Jaguar oder Chevrolet) - die auch heutzutage noch eine mehr als gute Figur machen - wie auch zahllose kuriose Zwerge à la Isetta, Goggomobil oder NSU. Bei der Siegerehrung auf dem Marktplatz konnten sich am Ende Erika und Hermann Oberpenning mit ihrem Mercedes 180 B (Baujahr 1960) über den großen Pokal der Barre-Brauerei für den Gesamtbesten freuen. Mit einer Strafe von lediglich zwölf Punkten waren die Gewinner ihrer Konkurrenz allerdings nur ganz knapp voraus. Der Pokal für das beste Damen-Team im Starterfeld der Vehikel aus der Pionierzeit des Automobilismus ging an Ulrike Welland und Carola Hülshoff (BMW Isetta).

    Das älteste Fahrzeug im Tross war ein genau 90 Jahre alter Rally AZ, dessen Besitzer, Kerstin und Peter Finkenmeyer, auch die Wertung für die Klasse der ältesten Oldtimer gewannen. Und die Trophäe für den besten Teilnehmer auf zwei Rädern schließlich durfte Dieter Renger (NSU Spezial Max, Baujahr 1957) mit nach Haus nehmen.

    Foto: km

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