1. Kontaktfreudig, sehr kreativ und unbelastet

    Desirée Hofmann übernimmt den Part der Jugendpflegerin in der Samtgemeinde / Treffen in Lauenau geplant

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    (pd). Sie hat zunächst ihren Arbeitsplatz im Rathaus in Rodenberg. Desirée Hofmann ist dort 20 Wochenstunden für den Bereich Jugendpflege zuständig. Das Projekt ist in Kooperation mit der Arbeitswohlfahrt (AWO) gestartet worden und soll zunächst zwei Jahre laufen. Fest auf die Fahnen geschrieben hat sich die 26-jährige Sozialpädagogin die Einrichtung einer Anlaufstelle für Offene Jugendarbeit in der Samtgemeinde.

    Im Moment ist Desirée Hofmann noch in der Hauptsache damit beschäftigt, die Samtgemeinde näher kennenzulernen und Jungen und Mädchen zum Mitmachen zu bewegen. Einen ersten Schritt hat sie vor wenigen Tagen mit einem Treffen im "Backhaus Aktiv" getan. Bei Bratwurst und guten Gesprächen hat sie ausgelotet, welche Wünsche die Jungen und Mädchen vor Ort haben. Nach eigenem Bekunden sei das Treffen, das in ein kleines Grillfest eingebettet war, durchaus gelungen gewesen. "Mit einer, wie ich finde, guten ersten Beteiligung sind für mich einige neue Ideen und Denkansätze von den Jugendlichen zum Vorschein gekommen. Diese werde ich als erste weitere Planungsgrundlage aufnehmen und in die Planung mit einfließen lassen", berichtete Hofmann nach dem Treffen. Gerne hätte sie mehr weibliche Jugendliche dabei begrüßt, denn auch diese hätten ja ein Mitspracherecht wenn es um die Entwicklung eines eigenen Raumes geht, in dem sich alle Jugendlichen wohl fühlen sollen. Zeitnah soll es ein weiteres Treffen geben, verriet sie außerdem.

    Heidemarie Hanauske ist nach eigenen Worten hoch begeistert von dem Einstieg der neuen Jugendbeauftragten. Für die kurze Zeit, in der Hofmann in der Samtgemeinde unterwegs ist, habe sie schon erstaunlich viel angeschoben. Die AWO-Geschäftsführerin freut sich über die Kontaktfreude von Hofmann und ihr Bestreben, die Kinder und Jugendlichen direkt in den Denkprozess für einen zukünftigen Jugendtreff mit einzubeziehen. In der Regel sei dies auch förderlich dafür, wie die jungen Menschen dann mit "ihrem" Treffpunkt umgehen würden.

    Im Konzept für den Jugendtreff Rodenberg steht auch das Ziel klar umschrieben: Die Einrichtung soll eine offene und gruppenorientierte Jugendarbeit zur Verbesserung der Freizeit- und Lebenssituation vor Ort leisten. Die Angebote sollen sich an den Lebenswelten der Jugendlichen und somit an ihren Interessen und Bedürfnissen orientieren. Dass Hofmann das leisten kann, davon ist auch Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann fest überzeugt. Und er macht im Pressegespräch deutlich, dass die Samtgemeinde bereit ist, in den Aufbau einer strukturierten und von den Kindern und Jugendlichen akzeptierten offenen Jugendarbeit Geld zur Verfügung zu stellen. "An den Finanzen soll´s nicht scheitern", bekräftigt Heilmann.

    Hofmann ist in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Einbeck aufgewachsen. Erste berufliche Erfahrungen sammelte sie in Nienburg, aber schon in ihrer Jugend war sie in der Konfirmandenarbeit aktiv. Nach eigenem Bekunden scheut sie sich nicht, auch größere Veranstaltungen zu organisieren. Gerne würde sie Mädchen und Jungen mit unterschiedlichsten Angeboten einen sinnvollen Ausgleich zum langen Schulalltag bieten. Ein weiteres Treffen in Lauenau soll zeitnah erfolgen. Werbung für weitere Aktionen wird sie nicht nur über Flyer, die unter anderem im Freibad und in der Eisdiele ausliegen, machen, sondern auch über Facebook. Und zwar unter facebook.con/JugendtreffRodenberg. Foto: pd

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