1. "Im Kurpark hat sich viel getan"

    CDU-Kreistagsfraktion verschafft sich einen Eindruck von Sanierung

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    BAD NENNDORF (pd). Angenehm überrascht zeigte sich die CDU-Kreistagsfraktion nach einem ausgiebigen Besuch des Landschaftsparks und in den letzten Monaten sanierten Gebäuden in der Nachbarschaft. Mit Silke Busche, Geschäftsführerin der Kur- und Tourismusgesellschaft (KurT) hatten die Gäste eine kompetente Gesprächspartnerin an ihrer Seite. Gunter Feuerbach, Sprecher der Fraktion, stellte nach einem Rundgang mit Nachdruck fest: "Es hat sich viel getan". Mit von der Partie waren auch Nenndorfer CDU-Politiker und -Politikerinnen. Wandelhalle, Schlösschen, Landschaftsgarten, Kino, Kolonadengebäude, Musikmuschel, Esplanade, Landschaftsgarten, Haus Kassel - für die Besucher gab es einiges zu sehen. Über Vor- und einige Nachteile der Sanierung informierte Silke Busche, die auch einiges an Zahlenwerk beisteuern konnte. Den 1,1 Millionen Euro, die die Stadt aufbringen muss, um ein Defizit im KurT-Haushalt auszugleichen, stehen Pachteinnahmen von den Gebäuden gegenüber, die die KurT nutzt. Busche klärte weiter darüber auf, dass ab 2018 keine Gelder mehr vom Land für die Unterhaltung von Gebäuden und Landschaftsgarten fließen werden. Ein Weg, Geld in die Kassen zu bringen, könnte sein, bei bestimmten Veranstaltungen Eintritt zu verlangen, meinte Cornelia Jäger. Dies sei auch in anderen Kurorten durchaus üblich.

    Feuerbach unterstrich die Notwendigkeit, Tourismusförderung in großem Rahmen zu sehen. Synergieeffekte nutzen und über den eigenen Tellerrand hinausschauen, das sei wichtig. Die Tourismusverbände im Schaumburger Land und der Region würden mit ihren "Paket-Angeboten" einen guten Job machen. Ein wichtiges Klientel sei der Tagesgast aus Hannover, den man noch mehr dazu animieren müsste, nicht nur zum Steinhuder Meer zu fahren sondern auch die vielfältigen Angebote und sehenswerten Destinationen im Schaumburger Land zu besuchen.

    Mike Schmidt, CDU-Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters, fordert Visionen und eine engere Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Staatsbad und KurT. Nach den Standortanalysen zum Einstieg in die Teilkommunalisierung im Jahr 2005 müsse die Strategie des Gesundheitsstandortes Bad Nenndorf erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Foto: pd

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