1. Vereinsbeitritt statt einer langen Rede

    Optimismus beim Förderverein St. Markus zum Kirchen-Erhalt

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    LAUENAU (al). Der vor sechs Jahren gegründete Förderverein zum Erhalt der katholischen St. Markus-Kirche ist weiterhin optimistisch, sein Ziel zu erreichen. "Hildesheim wird keine Schließung verfügen", teilte Vorsitzender Karl-Heinz Strecker in der Jahresversammlung mit, "das müsste höchstens die hiesige Kirchengemeinde selbst tun".

    Strecker machte allerdings deutlich, dass es ab 2014 keinen Zuschuss vom Bistum mehr für die laufenden Betriebskosten gebe: "Das müssen wir selbst aufbringen." Der Verein mit seinen derzeit 105 Mitgliedern sieht sich dafür gut gerüstet: Trotz einer selbst getragenen aufwändigen Außensanierung mit Kosten von mehr als 15.000 Euro ist nach Angaben von Kassenwart Christoph Schneider "ein gutes Polster" vorhanden. Dennoch müsse weiter um Spenden und Mitglieder geworben werden: Um sein Ziel zu erreichen, benötigt der Förderverein jährlich mehr als 5000 Euro Beiträge und mindestens 2500 Euro an Spenden.

    Unter den jetzt 105 Mitgliedern befindet sich neuerdings auch Gemeindepfarrer Peter Gerloff. Der Seelsorger hatte erst im Dezember sein Amt in Bad Nenndorf angetreten. Sein Lob galt dem Lauenauer Gotteshaus: Es sei dank seiner Kunstwerke "ein Schmuckstück". Mehr wolle er auch nicht sagen: "Statt einer langen Rede erkläre ich lieber meinen Beitritt." Lauenaus Bürgermeister Heinz Laufmöller wünschte dem Förderkreis "weiterhin eine gute Aufwärtsentwicklung".

    Strecker berichtete insbesondere über den Auftakterfolg der monatlichen Öffnungszeiten. Seit Mai vergangenen Jahres kann St. Markus an jedem ersten Sonntag im Monat bis jeweils Oktober von 14 bis 16 Uhr besucht werden. An den sechs Terminen in 2013 wurde dies von 68 Personen genutzt. In der im März begonnenen neuen Saison werden es sogar neun Tage sein, an denen Aufsichtskräfte sich abwechseln, darunter auch der "Tag des offenen Denkmals" am 14. September.

    Inzwischen ist auch unter jungen Christen auf die Bedeutung der hiesigen Kirche aufmerksam gemacht worden. Bei einem Malwettbewerb für Sechs- bis Zehnjährige wurden 30 Abbildungen von St. Markus eingereicht. Die 35 Anwesenden der Jahreshauptversammlung stimmten über das gelungenste Motiv ab. Es soll Zündholzschachteln zieren, die zugunsten des Gotteshauses verkauft werden. Bei Nachwahlen zum Vorstand wurde Kassenwart Schneider bestätigt. Neue stellvertretende Vorsitzende ist die bisherige Beisitzerin Ingeborg Moch, die mit Evelyn Sawade-Weihe die Plätze tauscht. Foto: al

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