1. Turbulenzen bei den Siedlern

    Gemeinschaft komplettiert nur mit Mühe ihren Vorstand

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    APELERN (al). Trotz einer Reihe gut besuchter Veranstaltungen und etlicher Pläne für die kommenden Monate drücken Sorgen bei der Apelerner Siedlergemeinschaft. Nur mit viel Mühe und Überredung konnte ein kompletter Vorstand gefunden werden. Zeitweilig drohte sogar die Gefahr einer möglichen Auflösung.

    Das Dilemma hatte sich schon im Vorfeld angekündigt, weil fünf Vorstandsmitglieder nach zum Teil langjähriger Verantwortung nicht mehr kandidieren wollten. Die Bitte in einem Rundschreiben um neue Bewerber verhallte ungehört.

    Als dann Vorsitzender Roland Pfannkuche mitteilte, dass auch er nicht mehr wolle, wenn sich für Protokollführer und Kassenwart niemand finde, bahnten sich Turbulenzen an. Nach heftiger Diskussion zeichnete sich unter der Wahlleitung von Wilfried Vocht dann eine Lösung ab: Christine Stratoff, die eigentlich nicht mehr wollte, erklärte sich "noch für ein Jahr" zur Kassenführung bereit.

    Nur die Position des Schriftwarts, die bislang Gritli Tegtmeier ausfüllte, blieb unbesetzt. Weitere Verantwortliche sind neben den beiden Vorsitzenden Roland Pfannkuche und Thomas Birth Adelheid Maurer und Cordula Hartje als Beisitzer. Für ihre bisherige Tätigkeit im Vorstand wurden neben Tegtmeier und Stratoff auch Rainer Scheller und Frank-Joachim Helms geehrt. Auszeichnungen erhielten ferner Alfred Schmolke für 40 Jahre, Roland Pfannkuche für 25 Jahre und Adelheid Maurer für zehn Jahre in ehrenamtlicher Funktion. Urkunden für lange Mitgliedschaft gingen an Werner Hirt, Hubertus Lober, Herbert Holk, Alfred Schmolke, Elfriede Trute (40 Jahre), Roland Pfannkuche, Volker Judas und Jürgen Thies (25 Jahre).

    Als Sieger des Sonnenblumenwettbewerbs gingen Preise an Heinz Müller, Christian Steinmeier und Gerhard Küster. Möglicherweise hat der Wettbewerb zum letzten Mal stattgefunden: Pfannkuche bedauerte die zuletzt nur geringe Teilnehmerzahl. Eine weitere Diskussion flammte über eine fällige Beitragserhöhung auf. Mit zum Teil erheblichen Bedenken stimmte die Versammlung mehrheitlich ab, die Jahresgebühr von 30 auf 35 Euro zu erhöhen.

    Foto: al

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