1. Neue Gedanken zur alten Malerei

    "Ton in Ton" am Sonntag in Hülsede / Im Mittelpunkt: das "Bod/tenpersonal"

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    HÜLSEDE (al). Zum vierten Mal können Besucher der Hülseder St. Ägidienkirche Anleitungen bekommen, die alten Gewölbemalereien des Gotteshauses mit anderen Augen zu sehen. Spannende Geschichten verspricht Musikerin Christina

    Ziegler bei einer weiteren Ausgabe von "Ton in Ton". Die seit einigen Jahren bestehende Veranstaltungsreihe will sie mindestens bis zum Luther-Jahr 2017 fortsetzen.

    Doch zunächst geht es am Sonntag, 27. April, um 16 Uhr um das "Bod/tenpersonal". Damit sind nicht allein Engel und Propheten gemeint, die hier und da in den Darstellungen aus dem späten 16. Jahrhundert auftauchen. Die Regisseurin und Texterin hat auch über die Einwohner von "Hulsithi" jener Zeit nachgedacht, wie sie möglicherweise mit dem Künstler über Art und Aussehen der Gestaltung des Gotteshauses diskutiert haben könnten. Die Rolle von Pastor und Bauern übernehmen junge Mitglieder des noch kleinen Hülseder "TonTheater".

    Auf der Kanzel erhebt dazu Martin Luther laut seine Stimme. Das historische Original war zwar schon 1546 verstorben. Seine Lehren aber hielten 1558 endgültig Einzug in der Gemeinde. 1577 wurde der Künstler mit den Malereien beauftragt. "Ton in Ton" verbindet nun den (Farb-)Ton mit akustischen Tönen.

    Ausgangspunkt ist dabei ein fiktiver Brief "an den unbekannten Maler", unterbrochen unter anderem durch spielerische Szenen und musikalische Beiträge. Neben den Jugendlichen und Ziegler (Orgel, Klavier) wirken auch Pastor Dieter Meimbresse, Kirchenvorsteher Clemens-Christian Stummeyer, der Trompeter Hartmut Grün und der Lauenauer Frauenchor mit. Der Eintritt ist frei. Spenden dienen dem Erhalt der Kirche. Foto: al

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