1. Kein Nachwuchs bei Musikern

    Reinsdorfer Spielmannszug möchte ausbilden und findet keine Interessenten

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    REINSDORF (al). Hinter dem Spielmannszug der Reinsdorfer Feuerwehr liegt ein außergewöhnliches Jahr. Die Jubiläumsfeierlichkeiten sind noch in bester Erinnerung – dank eines Ballabends und des Besuchs der befreundeten Kapellen aus Schlag im Bayerischen Wald und aus Reichensachsen bei Eschwege. Das Festwochenende wollte an das jetzt 60-jährige Bestehen des Ensembles und an die Gründung des Jugendspielmannszugs vor 40 Jahren erinnern.

    Im neu formierten Nachwuchs waren auch der heutige Leiter Kai-Uwe Oberdieck sowie Christa Gerber und Bernhard Domnick dabei. Das Trio wurde mit einer Urkunde geehrt. Damals bestand das Orchester aus 30 Kindern und Jugendlichen sowie aus 15 Erwachsenen. Heute sind es noch 24 Aktive im Alter zwischen zwölf und 75 Jahren. Nur zu gern würde Oberdieck neue Flötisten und Trommler ausbilden. Doch das Interesse stagniert.

    Dabei ist das Ensemble stark gefragt: 2013 waren es 18 Konzerte und Ausmärsche. Die gleiche Anzahl dürfte es auch in den kommenden Monaten sein, darunter die Begleitung der Apelerner Schützen, wenn diese ihre Majestäten abholen: "Das hat uns beim ersten Mal so viel Freude gemacht, dass wir gern wiederkommen."

    Ein Wiedersehen gibt es mit den Freunden im Bayerischen Wald. Die Kapelle eines Stadtteils von Grafenau kann im Juni ein neues Übungsgebäude einweihen: "Da sind wir dabei", warb Oberdieck um Teilnahme – und war sich sicher, in größerer Zahl die lange Reise antreten zu können. Foto: al

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