SCHAUMBURG (ste). Ortsbrandmeister Sascha Meier stellte gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Wehr fest, dass es immer schwerer werde, neue Feuerwehrleute für den Dienst am Nächsten zu gewinnen. Dabei kommen auf die Ortswehren neue Aufgaben zu, die durch die nach dem Feuerwehrentwicklungsplan notwendig gewordene neue Alarm- und Ausrückeordnung auch die Schaumburger fordern werden. Die Wehr feierte im letzten Jahr sich und ihren 80. Geburtstag ausgiebig, war Gastgeber für die "3-Tage-Übung" der Kameraden aus Obernkirchen und hatte insgesamt zehn Brände und drei Hilfeleistungen zu bearbeiten. Besonders gefordert sind die Schaumburger dabei in ihrer Rolle als Atemschutz-Überwachungseinheit bei Einsätzen mit mehreren Wehren. Doch auch im eigenen Ort waren sie nicht untätig. Als Tragehilfe bei Rettungseinsätzen oder bei Brandeinsätzen standen sie ihren Mann/Frau. In diesem Jahr hat die Wehr aus Schaumburg bereits den ersten Brandeinsatz abgearbeitet und in Planung ist noch ein Sommerfest für die Mitglieder der Wehr. Meier kündigte an, dass die Zusammenarbeit mit Deckbergen und Westendorf im Rahmen der neuen Alarm- und Ausrückeordnung verstärkt werde. Viele Feuerwehren seien an der Untergrenze der personellen Mindesstärke angelangt und es müsse die Zusammenarbeit gestärkt werden. In den Reihen der älteren Mitglieder regte sich allerdings Unmut: "Legen die uns mit Deckbergen zusammen, treten bestimmt viele aus der Wehr aus", hieß es da hinter vorgehaltener Hand. Gerätewart Marco Grosser stellte fest: "Fahrzeug fahrbereit, Gerät vollzählig!" Atemschutzgerätewart Jens Schlüter, der auch zum stellvertretenden Ortsbrandmeister wiegergewählt wurde, berichtete von sechs Atemschutzgeräteträgern, denen noch immer die Überjacken fehlen. Jugendwart Marco Grosser hat in seiner Mannschaft vier Mädchen und sechs Jungen und Kirten Bach, die die "Zwergenlöscher" beaufsichtigt, berichtete von ihren Bemühungen, die Kinder weg vom PC und hin zur Feuerwehr zu bewegen. Von der Altersabteilung und ihrer Befähigung, die unterschiedlichen Biersorten auseinander zu halten, berichtet Helmut Meier. Foto: ste
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Neue Leute sind schwer zu kriegen
Ortsfeuerwehr feiert 80-jähriges Jubiläum / Neue Ausrückeordnung
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