1. Die CDU wünscht sich im Osten eine innenstadtnähere Verbindung

    Möglichkeiten zur Nachnutzung des Krankenhauses erläutert / CDU macht sich vor Ort ein Bild

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    "Das Grundstück ist ein zukunftsträchtiges ‚Filetstück‘ in der Stadt – Damit ist einiges möglich", eröffnete Tadge. Zum Beispiel soll es helfen Stadthagen zu einer Marke zu entwickeln – Das ist der Vorsatz, mit dem er ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Stadthagen geht. Aber keine Angst: Das, was der Bürger im Notfall benötigt, werde auch weiter vorgehalten. Die Notfallzentrale wie auch die zentrumsnahe fachärztliche Versorgung blieben erhalten. In puncto Nachnutzung der Patientenzimmer, OP-Räume und Co. kämen gar mehrere Lösungsmöglichkeiten in Betracht, die es "schnell und intensiv" zu diskutieren gelte. Ein Beispiel könnte die Unterbringung größerer Verwaltungseinheiten sein, etwa der Abfallwirtschaftsgesellschaft Schaumburg, die derzeit unter "beengten Verhältnissen" leide.

    Eine weitere Möglichkeit sieht die CDU in einer östlichen innenstadtnäheren Verbindung, die von der Niedernstraße über die Schulstraße und das Gelände des Kreiskrankenhauses zulaufend auf die Habichhorster Straße in Höhe der Straße An der Sandkuhle rund 30 Meter nach Westen versetzt für einen "sauberen Kreuzungsbereich" sorgen würde, so Tadge. Gleichzeitige wäre dies auch die "ideale Verkehrsanbindung" für das "äußerst attraktive" Wohngebiet, das in der nördlichen Hinterlage zwischen Habichhorster Straße und Krankenhaus entstehen könnte – ein Gebiet, das innerhalb kürzester Zeit zugelaufen wäre, wie sich Tadge überzeugt zeigte. Grundsätzlich riet er seinen Parteigenossen: "Wir dürfen nicht auf den Kreistag warten, wir müssen die Schlagzahl vorgeben und uns aktiv mit einbringen."

    Dass Eigentümer der überwiegenden Fläche der Landkreis Schaumburg ist, hob Feuerbach als "einzigartig positive Situation" hervor. Mit der Stadt Stadthagen als Planungsträger könnte man daher "schnell zu einer Lösung kommen".

    Und diese heißt städtebaulicher Vertrag, auf dessen Basis noch bis Ende diesen Jahres, spätestens Anfang 2015, Fortschritte eingeleitet werden könnten. Darüber hinaus, so der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende, wäre es denkbar über Bundesprogramme an Fördergelder zu kommen. Obgleich die Nachnutzungsplanung eher eine ambitionierte als zeitkritische Aufgabe sei, wäre es unsinnig sie zu "schieben". Foto: jl

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