BERLIN/LANDKREIS (em). Am 20. März hat wegen der Fortsetzung des "2+1"-Ausbaus der B 65 zwischen Stadthagen und Bad Nenndorf ein Gespräch im Bundesverkehrsministerium in Berlin stattgefunden. Daran haben neben dem parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann, Landrat Jörg Farr und Baudezernent Fritz Klebe auch MdEP Burkhard Balz, auf dessen Vermittlung das Gespräch zustande kam, und MdB Maik Beermann teilgenommen. Ziel des Gespräches war es, die weitere Vorgehensweise bezüglich der bereits im August 2012 planfestgestellten Ausbaumaßnahme abzustimmen. Aus Schaumburger Sicht und aus Sicht der Landesstraßenbaubehörde hatte es zu Irritationen geführt, dass die weit vorangeschrittene Planung nicht unverzüglich umgesetzt wird. "Wir haben deutlich gemacht, dass dieser erste Bauabschnitt von drei Kilometern zwischen dem Vornhäger Krug und Kobbensen Teil eines lückenlosen Ausbaukonzeptes der B 65 von Bad Nenndorf bis zur Landesgrenze Nordrhein-Westfalens ist", so Farr. "Die B 65 ist eine der wichtigsten Umleitungsstrecken bei Verkehrsproblemen auf der A 2, eine der meist befahrenen Autobahnen Europas", argumentierten Balz und Farr. Genau draum gehe es auch den Vertretern des Bundes, die sichergestellt wissen wollten, dass tatsächlich nicht nur dieser erste Bauabschnitt realisiert werden soll. Sie drängen darauf, dass auch der zweite Bauabschnitt auf Sicht realisiert werden kann. "Diese gleich gelagerten Interessen müssen wir aufeinander bringen", so MdB Beermann, "um dann den ersten Bauabschnitt im Haushalt 2014 zu verankern. Das muss bis Juni passiert sein." Verabredet worden sei, dass hierzu kurzfristig die Straßenbauämter des Bundes und des Landes Niedersachsen gemeinsam die noch offenen Fragen besprechen. Auch hier wird unüblicherweise der Landkreis vertreten sein.
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Ausbau der B 65 soll weitergehen
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