BERLIN/LAUENAU (em). Der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU) hat Wilfried und Maximilian Bock aus Lauenau im Deutschen Bundestag empfangen. Nach einem Rundgang trafen Familie Bock und Beermann Eberhard Gienger, den 36-fachen Deutschen Meister sowie mehrmaligen Welt- und Europameister in verschiedenen Disziplinen des Kunstturnens. Gienger ist ebenfalls CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Sportausschusses. Hintergrund des Treffens war ein tragischer Sportunfall von Maximilian Bock am 15. März 2008 im Rahmen einer Rennrad-Trainingseinheit am Mont Ventoux. Nach der Erstbehandlung in einem französischen Krankenhaus wurde der im Koma liegende Maximilian in ein deutsches Krankenhaus geflogen. "Die medizinische Versorgung war in allen Häusern absolut in Ordnung", so Vater Wilfried Bock. Doch nach dem Unfall änderte sich das Leben für Familie Bock schlagartig. "Als ich ihn Anfang 2013 kennenlernte und sein Vater mir über den Unfall berichtete, war mir klar: Hier möchte ich unterstützen. Herr Bock leistet einen unermüdlichen Kampf, um die offenen Fragen rund um den Unfallhergang zu klären. Derzeit sind noch viele Puzzleteile zusammenzufügen. Mit Eberhard Gienger konnte ich einen Abgeordneten des Deutschen Bundestages für dieses Thema gewinnen, der sich innerhalb des Sportes und seiner Gremien auskennt", erklärte Beermann. Gemeinsam mit Familie Bock werden die Abgeordneten Beermann und Gienger nun das Thema im Detail betrachten und gegebenenfalls Fragen der Haftung neu bewerten. Im Anschluss an den Aufenthalt in Berlin hat Familie Bock auf Einladung des Abgeordneten Gienger das Turnier der Meister des Kunstturnens in Cottbus besucht. Eberhard Gienger zeigte sich vom Mut und Willen Maximilian Bocks, wieder Sport treiben zu können, beeindruckt. "Bei einem unserer Treffen werde ich gemeinsam mit Maximilian einen Tandemfallschirmsprung unternehmen – den Sprung in sein Neues Leben", so Gienger am Ende der Reise. Foto: privat
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Gemeinsamer Einsatz für Familie Bock
Abgeordneter Maik Beermann organisiert Fachgespräch mit Eberhard Gienger
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