1. Uneigennütziges Wirken für das Gemeinwohl

    Günter Altenburg wird mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

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    RODENBERG (pd). Der festlich geschmückte Saal des Rodenberger "Ratskellers" bot am Donnerstag die passende Kulisse für einen Festakt der besonderen Art: Ratsherr Günter Altenburg bekam vom Landrat das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Eine nicht alltägliche Amtshandlung, betonte Jörg Farr und unterstrich damit auch die hohe Güte dieser Auszeichnung, die er im Namen des Bundespräsidenten vornehmen durfte.

    Der "Ratskeller" hat auch eine symbolhafte Bedeutung für den Geehrten. Denn nach seiner Darstellung war der drohende Abriss des markanten Gebäudes im Herzen der Stadt mit ein Grund dafür, dass er sich 1991 als parteiloser Kandidat mit Unterstützung durch die FDP für die Stadtratswahlen aufstellen ließ. Bis zum heutigen Tag ist Altenburg aktiv in der Kommunalpolitik tätig. Sowohl im Rat der Stadt, als auch in der Samtgemeinde und im Kreistag.

    Die Auszeichnung für Altenburg sei als Anerkennung für das politische Ehrenamt zu sehen, führte der Landrat aus. Altenburg sei ein Beispiel dafür, was Menschen für ihre Kommune alles schaffen und erreichen können. "Ehrenamt in der Kommunalpolitik ist unverzichtbar", stellte Farr heraus. Der Geehrte habe mit viel Herzblut und Idealismus über Jahrzehnte für das Gemeinwohl gewirkt. Vor diesem Hintergrund sei die Verleihung auch als Anerkennung für eine Lebensleistung zu werten.

    Günter Altenburg ist von 1996 bis 2001 stellvertretender Bürgermeister gewesen. Von 2001 bis 2011 hatte er das Bürgermeisteramt in der Deisterstadt inne. In verschiedenen Ausschüssen und Fachgremien war der 72-Jährige tätig. Dass so eine oft zeitaufreibende Tätigkeit nicht ohne einen verständnisvollen Partner möglich ist, unterstrich der Landrat mit Nachdruck. Und auch Altenburg selbst bedankte sich ausdrücklich bei seiner Ehefrau Marianne für ihr Verständnis und ihre Unterstützung in all den vielen Jahren.

    Den besonderen Stellenwert der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland machte Landrat Farr deutlich. Zwischen drei- und viermal im Jahr wird diese Auszeichnung im Durchschnitt im Landkreis Schaumburg vergeben. Günter Altenburg machte aus seiner Freude über die Ordensverleihung keinen Hehl: "Ich bin sehr stolz", bekannte er und freute sich sichtlich über die vielen Glückwünsche der zahlreichen Gäste.

    Foto: pd

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