1. So ein Garten macht Arbeit

    Kinder und Eltern machen Schulhof gemeinsam frühjahrsfit

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    HEESSEN (wa). Arbeitseinsatz am späten Nachmittag: Die Umweltschule Grundschule Heeßen hat ihrem Namen vergangene Woche alle Ehre gemacht. Etwa 20 Eltern und ihre Kinder haben Harke, Schaufel und Schubkarre in die Hand genommen, um den sogenannten "naturnahen Schulhof" frühjahrsfit zu machen. Naturnah deshalb, weil Infotafeln darüber informieren, welche Pflanzen und Büsche auf dem Schulhof zu finden sind. Unter der Umweltschule-Projektleitung von Lehrerin Sabine Fischer ging es bei schönstem Märzwetter ans Werk. Vor allem die Bereiche mit Rindenmulch mussten mit neuem Rohstoff gefüllt werden. Dazwischen saßen Eltern und Kinder in den Beeten, um die Pflanzen mit der Hacke bewaffnet von Wildkräutern zu befreien: "Bei uns heißt das nicht Unkraut, sondern Wildkraut", erklärte Sabine Fischer. Die Beete rund um die Schule wurden mit Frühlingsblühern bepflanzt. Um die Auszeichnung zur Umweltschule zu erhalten, muss die jeweilige Schule regelmäßige Aktivitäten vorweisen. Die Umweltschule Grundschule Heeßen befasst sich mit den Themen Mülltrennung und –vermeidung, Druckerpatronen- und Korkensammlung sowie die Handy-Aktion. 2013 hat die Grundschule Heeßen erneut für zwei Jahre die Zertifizierung als Umweltschule erhalten. Der naturnahe Schulhof liegt unweit der Aue. "Ich möchte, dass es meine Kinder hier schön haben. Außerdem sehen die Kinder hier, dass ein Garten auch Arbeit macht", sagt Anke Beckmann. Ihre Tochter Ida besucht die zweite Klasse der Grundschule Heeßen. Mutter und Tochter haben gemeinsam bei der Garten-Aktion mitgeholfen.

    Übrigens: "Umweltschule in Europa" ist ein Projekt des weltweiten Eco-Schools Netzwerks der Foundation for Environmental Education (FEE) mit Sitz in Dänemark. In Deutschland nahmen im Schuljahr 2012/2013 750 Schulen teil. Foto: wa

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