Los geht es am Sonntag um 17.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen. Ebenso wie Hannover 96 haben die Bremer 29 Punkte auf dem Konto. Die Elf von Trainer Robin Dutt zeigt während der gesamten Saison sehr schwankende Leistungen. Häufig hat das Team Probleme, eine stabile Defensiv-Organisation einzuhalten. Auch von der spielerischen Raffinesse früherer Jahre sind die Hansestädter weit entfernt. Aaron Hunt ist als Taktgeber und Kreativ-Kopf wichtiger Fixpunkt im Bremer Spiel. Zuletzt verlor Werder mit 1:3 gegen den VfL Wolfsburg, zuvor unterlag es gegen Freiburg.
Die Bremer sind für Hannover also zu packen, erst recht mit dem eigenen Publikum im Rücken. Für die Truppe von Trainer Tayfun Korkut gilt es, die beiden Niederlagen gegen Dortmund und Hoffenheim wegzustecken. Gegen Champions-League-Teilnehmer Dortmund hatte sich 96 achtbar geschlagen und in der ersten Hälfte auf Augenhöhe agiert. Eine Niederlage gegen einen solchen Gegner ist kein Beinbruch. Ärgerlicher ist das 1:3 gegen Hoffenheim am Mittwoch. Umso mehr, als Leon Andreasen 96 früh in Führung brachte. Die Hoffenheimer erreichten rasch den Ausgleich und erarbeiteten sich ein Plus an Spielanteilen. Allerdings wurden sie im ersten Durchgang gegen aufmerksame Hannoveraner kaum torgefährlich. Als Hoffenheim im zweiten Durchgang in Führung ging, konnte 96 nicht zulegen. Kurz vor Schluss erzielten die Gastgeber das 3:1. Zu diesem Zeitpunkt spielte Hannover nach Roter Karte gegen Manuel Schmiedebach in Unterzahl. Insgesamt muss sich die Mannschaft vorhalten lassen, nicht genug in die Partie investiert zu haben. Gegen die Bremer muss Trainer Tayfun Korkut auf den nun gesperrten Mittelfeldwühler Manuel Schmiedebach verzichten. Für ihn dürfte Salif Sané ins Team rücken. Für 96 gilt es, an die engagierte Leistung gegen Dortmund anzuknüpfen. Nach der Partie in Bremen folgen Begegnungen gegen Braunschweig und Hamburg. Nach diesen sollte 96 entscheiden Boden gutgemacht haben, um in keine Drucksituation zu kommen.
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