1. Neues Dach für Papageien und Ziegen

    Förderverein stellt Baumaßnahmen am Kleinen Zoo vor / Neue Homepage / Vorstand hofft auf Zuschuss-Erhöhung

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    BAD NENNDORF (jl). Ungewöhnlich viele Mitglieder hat Detlef Panter, Vorsitzender des Fördervereins Kleiner Zoo am Krater, zur jüngsten Hauptversammlung begrüßen können. Dabei stellte er zwei Dinge fest: "Das ist eine Rekordzahl an Teilnehmern und das Durchschnittsalter ist weiter gesunken, was in den meisten Vereinen eher selten ist." Derzeit zähle der Förderverein 167 Mitglieder, fünf mehr als noch im vergangenen Jahr.

    Jung ist auch die komplett neu gestaltete Homepage, die erst am Tag der Jahresversammlung online ging. Unter www.kleinerzoo-amkrater.de finden sich unter anderem die Historie des Zoos und Bildergalerien.

    Ebenfalls erfreuliche Nachrichten gab es hinsichtlich des von der Jugendwerkstatt Hülshagen gefertigten Schildes für den Tierpark. Bisher war nicht klar, ob der ein mal zwei Meter große Wegweiser wegen der strikten Vorschriften überhaupt an der B65 platziert werden darf. Da das Schild nun als "touristische Hinweisbeschilderung" ausgewiesen werde, so Panter, dürfe es sechs Meter entfernt von der Bundesstraße aufgestellt werden. Nachdem der Förderverein in der vergangenen Zeit eher einen "Investitionsstau" verzeichnete und außer kleinerer Reparaturen nichts unternehmen konnte, steht in diesem Jahr ein "ganz erheblicher Brocken" zur Verfügung.

    Etwa 15 000 Euro investiert der Förderverein laut des Vorsitzenden in den Bau eines Papageienhauses und Ziegenstalls. Für rund 10 000 Euro entsteht das Papageienhaus, das den Tieren als Winterquartier dienen soll. Bis dato waren die bunt Gefiederten während der Kälte anderweitig untergebracht. Diese Regelung entspreche aber nicht mehr den heutigen Vorschriften, erklärte Panter. Der Bau des Ziegenstalls, bestehend aus zwei Carports, sei Voraussetzung für die Eröffnung der Streichelwiese. Die voraussichtliche Fertigstellung datierte Panter auf Mai.

    Seinen Dank richtete der Vorstand vor allem an die Stadt Bad Nenndorf und ihren Zuschuss. Was aber nicht vergessen werden dürfe, so der Vorsitzende: Den Zoo mit zwei Rentnern betreiben zu können, was auch manche Politiker glaubten, gehe nicht. Es werde mindestens ein Tierpfleger verlangt – "Und wir haben Glück, dass wir mit Christopher Gade und Katharina Pelkmann zwei davon haben und viele ihrer Aktivitäten ihrem Spaß am Beruf verdanken." Der Vorstand hofft daher auf eine Erhöhung des Zuschusses, der derzeit nicht reichen würde, den angestellten Helfern den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen. Foto: jl

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