1. Das letzte Derby sucht seinen Sieger

    SG Hohnhorst Haste erwartet HSG Schaumburg-Nord im spannenden Endkampf

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    HASTE (mh). Was ist nicht alles von dem Derby im vergangenen Jahr erwartet worden: Eine rappelvolle Halle, zusätzliche Brisanz durch einen guten Saisonstart beider Teams, Kampf ums Prestige und eine in allen Belangen spannende Partie. Die Erwartungshaltung vor dem Nachbarschaftsduell zwischen der HSG Schaumburg-Nord und der SG Hohnhorst/Haste in der Radbach-Halle Anfang November war riesig – und vielleicht auch zu hoch. Denn der 28:24-Erfolg der SG konnte nur selten die Erwartungen erfüllen. Die Fans in der Halle gingen nur vereinzelt lautstark mit, HSG-Coach Jörg Hasselbring sprach im Anschluss sogar von "Totentanz" in der Halle. SG-Trainer-Kollege Stefan Schmidt-Kollberg pflichtete ihm bei.

    Nun am morgigen Sonntag ist es wieder soweit: Denn um 17 Uhr erwartet der Derbysieger der Hinrunde, die SG Hohnhorst-Haste, den Nachbarn die HSG Schaumburg-Nord. Und Stand jetzt, wird es auf absehbare Zeit das letzte Derby bleiben. Denn mit der bekanntgegebenen Fusion der beiden Handballvereine unter dem gemeinsamen Dach der HSG für die kommende Spielzeit ist dieser Klassiker erst einmal passé.

    Es ist daher umso mehr davon auszugehen, dass wohl keiner der Aktiven bei diesem letzten Derby den Kürzen ziehen will. Allein das dürfte schon Motivation genug sein.

    Mehr Brisanz kommt zusätzlich ins Spiel, da das Haster Quintett Niko Blanke, Philipp Reinsch, Mirko Thieme, Marvin Pfaffe und Niklas Blomberg erst kürzlich offiziell verkündet hat, in der kommenden Saison definitiv das Trikot der HSG zu tragen. Zudem gilt es für die SG nach der klaren 24:33-Niederlage gegen den designierten Oberliga-Meister Northeimer HC wieder in die Spur zu finden. Die HSG kann dagegen mit einem Derbysieg die knappe Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den MTV Großenheidorn wettmachen. 27:29 lautete der Endstand der Partie. Die HSG steht auf Platz 7, die SG gleich dahinter auf Platz 8 der Tabelle. Wer an Nummer eins im Schaumburger Handball steht, kann das Spiel morgen zeigen. Foto: ha

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