Wie es aussieht, wird es auch im nächsten Jahr erneut einen Knütte-Närmdach im Museum geben. Nicht nur allseits bekannte Handarbeiten wie stricken, häkeln, klöppeln oder sticken wurden vom historischen Handarbeitskreis Stadthagen vorgestellt. Auch moderne Handarbeiten der Rodenberger Landfrauen und kunstvolle Möglichkeiten der Papiertechnik fanden Anklang bei den vielen interessierten Besuchern. Liebevoll gefertigte Puppen und Elfen aus der Puppenstube von Sunhild Reinckens gab es ebenfalls zu bestaunen. Die gemütliche Spinnstube, in der Flachs und Wolle versponnen wurden, war ein Publikumsmagnet. Auch der in den Stadtfarben rot-weiß-grün neu bespannte Webstuhl stand im Fokus der Besucher. Die Fleckenquilter aus Bad Münder zeigten ihre farbenprächtigen Patchwork-Arbeiten und ließen sich bei ihrer Arbeit gerne über die Schulter schauen. Nicht nur die jüngsten Besucher hatten Spaß am Filzen. In einer "schmucken" Ausstellung wurde dem Stolz der Schaumburger Bäuerinnen Respekt gezollt.
Silberne Hemdenspangen und Bernsteinschmuck, früher vom Bräutigam als Morgengabe der Braut zur Hochzeit geschenkt, waren besondere "Hingucker".
Diese Ausstellung ist für Besucher sonnabends und sonntags von 15 bis 17 Uhr im Rodenberger Museum zugänglich.
Foto: privat