RINTELN (ste). Gleich zwei Pressemitteilungen erreichten das Schaumburger Wochenblatt zur Frage des geplanten Ausbaus und Sanierung der Ortsdurchfahrt Todenmann. Während Bürgermeisterkandidat Thomas Priemer anlässlich eines Besuchs von Wirtschaftsminister Olaf Lies bei den Firmen Stüken und riha WeserGOLD dies als Erfolg bewertete, sieht Dr. Gert Armin Neuhäuser (WGS) hierin kein Verdienst der SPD; weder im Land noch in Person des Bürgermeisterkandidaten. Priemer hatte sich in einem Schreiben an Lies mit der Bitte um vordringliche Behandlung des Themas Ortsdurchfahrt gewandt und beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr in Hameln angerufen.
Dort hatte der Leiter des Amtes mitgeteilt, dass die Baumaßnahme auch finanziell abgesichert sei. Dafür bestehe ein Sondervermögen, das die verbindliche Gewähr bietet, dass die Maßnahme auch tatsächlich im nächsten Jahr begonnen wird. Priemer freute sich: "Somit wird sowohl die Ortsdurchfahrt saniert als auch ein Geh- und Radweg im Anschluss an den bestehenden Weg gebaut!"
Man solle "Todenmann nicht für dumm verkaufen", reagierte daraufhin Dr. Gert Armin Neuhäuser: "Dass SPD-Politiker nun so tun, als beruhe die dringend notwendige und schon lange aufgeschobene Zusage des Landes zur Sanierung der Ortsdurchfahrt in Todenmann auf dem Brief eines Samtgemeindebürgermeisters aus der Nachbargemeinde Auetal ist schon echte Wählertäuschung!" Für die WGS ist dies billige Trickserei: "Da glaube doch keiner, dass sich jemand im Auetal ein Superman-Kostüm übergestreift hat, um Todenmann Segen zu spenden - so dumm sind die Wähler nicht!"Foto: privat