1. Verwaltung muss Kritik einstecken

    Es hakt bei der Zusammenarbeit

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    VOLKSDORF (pp). Auf ein äußerst ruhiges Jahr blickte Ortsbrandmeister Martin Opfermann bei der Generalversammlung der Ortswehr Volksdorf-Kuckshagen zurück. "Wir hatten keinen Einsatz, was bedeutet, dass es 2013 auch keine Geschädigten gab", berichtete Opfermann. 25 Dienstabende fanden statt, die Kinder und Jugendlichen nehmen in Niedernwöhren und Meerbeck am Dienst teil.

    Was die Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde angeht, sprach Opfermann mehrere Kritikpunkte an. So wünscht sich der Ortsbrandmeister bei Kommandositzungen die Teilnahme eines Verwaltungsmitarbeiters, um Fragen vor Ort klären zu können. Auch in finanziellen Fragen sieht Opfermann Verbesserungspotential. So verzichteten die Wehren teilweise in Rahmen der Haushaltsaufstellung auf Mittel, am Jahresende sei aber oft noch Geld vorhanden, ohne dass dieses dann für sinnvolle Maßnahmen der Wehren eingesetzt werde. Während die Verwaltung bei den Ausgaben sehr sparsam agiere, würden trotz entsprechender Möglichkeiten aus der bestehenden Gebührensatzung Einsätze nicht abgerechnet und damit Einnahmen nicht realisiert. "Wir haben der Samtgemeinde bereits im November mitgeteilt, dass aus dem Hydranten Mitte Bornstraße zu wenig Wasser kommt - und bislang keine Antwort erhalten. Wenn es dort zum Brand kommt, ist das Geschrei groß. Ich bin fassungslos, dass sich in einem so wichtigen Punkt nichts tut", monierte der Ortsbrandmeister. Auch der Löschteich im Wald sei verschlammt und so nicht nutzbar; eine entsprechende Mitteilung sei ebenfalls nicht beantwortet worden. Der in der Versammlung anwesende Samtgemeindebürgermeister Marc Busse sagte zu, die angesprochenen Punkte zu klären.

    Bei den Wahlen zum Kommando wurde Hanna Buhr zur Schriftführerin gewählt; ihr Vorgänger Daniel Meyer ist als neuer Gerätewart Nachfolger von Klaus Ständer. Sicherheitsbeauftragter bleibt Jürgen Bödeker, die Kasse führt weiterhin Dirk-Friedrich Güsewelle.

    Zum Feuerwehrmann wurde Sebastian Hartmann befördert. Für 40-jährige Mitgliedschaft in der Wehr wurde Friedhelm Krömer durch Martin Opfermann geehrt; Samtgemeindebrandmeister Dieter Kappmeier zeichnete Friedhelm Menneking für 40 Jahre und Harald Buhr für 25 Jahre im aktiven Dienst aus. Auf weitere langjährige Mitgliedschaften blicken Ernst Bargher (60 Jahre), Reinhard Thiemann (40 Jahre aktiv) sowie Hartmut Wiebe und Friedrich Bartels (je 40 Jahre passiv) zurück.

    Foto: pp

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