1. Die Verjüngung fängt im Vorstand an

    Die AWO möchte für Nachwuchs attraktiver werden / Heidemarie Hanauske ist neue Vorsitzende des Ortsvereins

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    "Wir müssen attraktiver werden in dem, was sich bewährt hat, aber auch bei inhaltlichen Themen." Dazu beitragen sollen Versammlungen, die interessante Referenten und Filmbeiträge liefern, aber auch das vierteljährlich erscheinende Infoblatt der AWO, das vom internen Medium zu einer an die Allgemeinheit gerichteten Zeitung mit größerem Verteilerkreis weiterentwickelt werden soll.

    Gutes tun und auch darüber sprechen könne laut Schöttelndreier die Devise der nächsten Monate lauten. Viele, die Angebote in Anspruch nähmen, wüssten oft nämlich gar nicht, was der Verband alles leiste. Als Beispiele nannte er die Trägerschaft der Stadthäger Kita Fasanenweg, des Frauenhauses und das Engagement in der Flüchtlingssozialarbeit, dass die AWO nun im offiziellen Auftrag des Landkreises übernimmt und damit "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten will. Eine Neuaufstellung und zugleich erste "Verjüngung" gibt es für den Vorstand bereits zu vermelden. Zur neuen Vorsitzenden wurde AWO-Kreisgeschäftsführerin Heidemarie Hanauske gewählt. Vorgängerin Merve Neumann-Tietzer hatte aus persönlichen Gründen ihr Amt nach vier Jahren zur Verfügung gestellt und war aus Krankheitsgründen nicht bei der Versammlung anwesend. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Angela Wienecke bestimmt, mit der Hanauske auch im Kreisgeschäftsbüro zusammenarbeitet. Dem Ortsverein könne laut Schöttelndreier nichts Besseres passieren, als dieses bewährte Gespann. Dass Belange beider Ebenen sich überschnitten läge in der Natur der Sache. Hanauske hat sich nach eigener Aussage schwerer getan, bis sie zu dem Schluss kam, dass die Aktivität auf Kreis- und Ortsebene eine gute Kombination sei. Nun wolle sie zusammen mit Wienecke den Verein nach vorne bringen und am "Generationenwechsel" arbeiten. Wiedergewählt wurden Ursula Müller-Krahtz als Schriftführerin und Siegfried Voigt als Kassierer, Beisitzer sind Alexandra Jansen, Anja Jansen, Ursula Wist und Inge Wiktor.

    Als Revisor unterstützt Werner Vehling ab sofort Manfred Dobrowolski. Entscheidendes Aufgabengebiet für die neue wie erfahrene Vorstands-Truppe wird also die Mitgliederwerbung sein. Aktuell zählt der Verein 190 Mitglieder, sieben Neueintritten stehen 19 Austritte und fünf Todesfälle gegenüber. Neben Irmgard Storbeck für 50 Jahre wurde Lina Jansen für 25-jährige Mitgliedschaft im Ortsverein ausgezeichnet. Nächste Termine für die AWO sind die Kreiskonferenz am 29. März in Bad Hiddenserborn, auf der gewählte Delegierte den Ortsverein vertreten, das Grütze-Essen am 4. März sowie eine Busfahrt nach Minden am 16. April.Foto: nb

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