SCHMARRIE (al). Hinter der Feuerwehr Schmarrie liegt nach Angaben ihres Ortsbrandmeisters Andreas Haym "ein schwieriges Jahr". Nicht wegen der fehlenden Einsätze, sondern wegen des plötzlichen Tods eines Kommandomitglieds: "Das mussten wir erst mal verkraften", gestand Haym eine Lähmung in den Reihen der Brandbekämpfer. Doch der bis heute nicht völlig überwundene Verlust führte zu einer Neuordnung der Wettkampfgruppe, die bald erste Erfolge erzielte. Das beflügelte zu weiteren Taten. Am Ende waren zwölf "Eimerfestspiele" besucht worden. Und nebenbei fand sich auch noch Zeit, die letzten Folgen eines Wasserrohrbruchs im Gerätehaus zu beseitigen und die Flächen zu renovieren.
Insgesamt summierte sich die Zahl der "Dienste" einschließlich Wettkampfbeteiligung und logistischer Unterstützung bei einem Fest der Hülseder Feuerwehr auf über 2100 Stunden. Ein Teil davon entfiel auch auf die Ausbildung gemeinsam mit den Wehren Hülsede und Rodenberg im so genannten Dekontaminationszug. Während die Jugendwehr unverändert nur sechs Mädchen und Jungen umfasst, erfahren die "Feuerzwerge" unverändert guten Zuspruch. Rund 20 Kinder werden wöchentlich betreut. Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Frank Krüger und Ralf Gehrke die fälligen Silberabzeichen. Befördert wurden Nils Isensee zum Oberfeuerwehrmann, Michael Voigt zum Ersten Hauptfeuerwehrmann und Uwe Kümmerling, der für weitere sechs Jahre stellvertretender Ortsbrandmeister bleiben soll, zum Hauptlöschmeister.
Für das Kommando wurden ferner Voigt als Kassenwart, Annika Madretzki als Schriftwartin, Ralf Gehrke als Gerätewart, und Bastian Tschirch als Sicherheitsbeauftragter nominiert. Frank Krüger ist neuer Gruppenführer. Den Titel "Feuerwehrmann des Jahres" trägt Carsten Gerlach.
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