RODENBERG (em). Zur nächsten Veranstaltung lädt der Arbeitskreis "BürgerEnergieWende Schaumburg" für Mittwoch, dem 26. Februar, um 18.30 Uhr in den Ratskeller, Lange Straße 42, nach Rodenberg ein. Thema des Abends wird die Frage sein, wie man heute unter den Herausforderungen persönlicher Komfortansprüche, steigender Energiepreise, Klimaschutz und Energiewende zukunftsfähig bauen und sanieren sollte. Im Mittelpunkt stehen wird dabei der sogenannte Passivhausansatz. Als Referentin konnte die im Auetal lebende Ingenieurin Verena Michalek gewonnen werden, die beruflich beim Klimaschutzfonds "proKlima" in Hannover dieses Thema betreut.
Der Passivhausansatz konzentriert sich darauf, die Wärmeverluste von Gebäuden durch energetische Optimierung der ohnehin erforderlichen Komponenten wie Außenhülle und Fenster, durch Wärmerückgewinnung aus der Abluft sowie durch die passive Nutzung der Solareinstrahlung und der internen Abwärme von Geräten, Beleuchtung und Personen soweit zu reduzieren, dass das Heizsystem drastisch vereinfacht werden kann. Dadurch garantieren Passivhäuser trotz des höheren Aufwands für Dämmung wirtschaftliche Vorteile und zugleich höchsten Wärmekomfort. Inzwischen werden die zunächst für den Neubau entwickelten Technologien auch breit in der Altbaumodernisierung eingesetzt.