1. Batterie von neuen Feuerwehrfahrzeugen reiht sich auf Bückeburger Marktplatz auf

    Boris Pistorius übergibt neun Schlauchwagen an niedersächsische Feuerwehr / Ausrüstung für Ehrenamt aufstocken

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius übergab die neun Fahrzeuge. Er sei nicht wie kürzlich verwechselt für Katastrophen zuständig, "sondern der für Katastrophen-Schutz zuständige Minister", so Pistorius mit einem Augenzwinkern. Die Fahrzeuge wurden mit etwa 1,6 Millionen Euro aus Bundesmitteln bezahlt und sollen die Ausrüstung für den Katastrophenschutz in Niedersachsen aufstocken. Jeweils ein Schlauchwagen wurde an die Feuerwehren der Landkreise Northeim, Schaumburg, Goslar, Rotenburg, Celle, Wesermarsch, Osterholz, Osnabrück und die Region Hannover übergeben. "Die Feuerwehr braucht Investitionen, von denen alle profitieren", so der Minister. Die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren sollte sichergestellt und gewährleistet sein. "Die Fahrzeuge können in ganz unterschiedlichen Situationen eingesetzt werden können. Etwa bei Wald- und Großbränden zur Wasserförderung über lange Strecken oder auch beim Hochwasser.

    Die Schlauchwagen sind für Fahrten in leichtem Gelände vorgesehen, mit Allradantrieb ausgestattet und können drei Personen Besatzung und entsprechende feuerwehrtechnische Ausstattung transportieren. Sie werden hauptsächlich zur Wasserversorgung eingesetzt. Dabei werden insgesamt zwei Kilometer B-Schläuche und eine Tragkraftspritze mitgeführt. Durch die Ladebordwand können die Schlauchwagen universell als Logistik-Fahrzeuge eingesetzt werden.

    "Niedersachsen ist bei den Feuerwehren und beim Katastrophenschutz gut aufgestellt. Wir fördern den Katastrophenschutz mit jährlich zwei Millionen Euro für die Beschaffung von modernem Gerät. Die Landesregierung steht zu ihrer Aussage, das gemeinsam mit dem Bund verabschiedete Konzept zum Schutz der Bevölkerung umzusetzen und zu finanzieren. Wir werden auch in Zukunft nicht locker lassen, den Bundesanteil einzufordern", so Innenminister Pistorius. Das Ehrenamt Feuerwehr verdiene besondere Anerkennung, ist doch bei jedem Ausrücken auch Leben und Gesundheit der Einsätzkräfte mit im Einsatz, so Bückeburgs Bürgermeister Rainer Brombach. Die Feuerwehren müssten deshalb nach dem neuesten Stand ausgerüstet werden. In diesem Sinne wünschte sich auch Landrat Jörg Farr, dass einige Modelle älteren Baujahres noch ausgetauscht werden. Trotzdem ist der neue Schlauchwagen für den Katastrophenschutz "ein wichtiger Schritt vor Ort".Foto: ag

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an