RINTELN (ste). Der Rintelner Reit- und Fahrverein unter dem Vorsitz von Ina Müller konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Anzahl der Mitglieder wächste, die Reitstunden mussten aufgrund des Andrangs ausgeweitet werden und durch die guten Meldezahlen bei den Turnieren kommt Geld in die Kassen des Vereins, das zur Instandhaltung der Reitanlage und für die laufenden Kosten gut gebraucht wird.
Irritationen gab es über die Nutzung der Halle durch Externe. Stephanie Tegtmeier verlangte vom Vorstand Aufklärung. Silke Müller verwies auf die öffentlich in der Halle aushängenden Vereins- udn Verhaltensregeln und stellte auch fest, dass während der Sommerpause die Halle nicht zur Verfügung steht, da die Intensität der notwendigen Bodenpflege in dieser Zeit nicht zu gewährleisten ist.
Ina Müller stellte für das abgelaufene Jahr fest, dass es ein tolles Vereinsleben und eine gute
Dynamik gab. Der Reit-und Schulbetrieb, so Anja Schnabel, läuft enorm gut: "Es mussten weitere Reitstunden angeboten werden, weil die Reitschüler Schwierigkeiten bekamen, einen Platz in den Reitstunden zu bekommen!" Die Mitgliederzahl stieg im vergangenen Jahr auf 170. Derzeit laufen fünf Pferden im Schulbetrieb, davon sind drei vereinseigene und zwei private Pferde, die von Ulrike Schön und Karen Langejürgen dem Verein zur Verfügung gestellt werden. Ein neues Schulpferd wird zurzeit vom Verein ausprobiert. Karen Langejürgen berichtete von einem gelungenen Jahr für die drei Voltigiergruppen mit 34 Kindern, die an zahlreichen Veranstaltungen mit Erfolg teilgenommen hatten. Sven Fuhrmann ist neuer Voltigiertrainer.
Unerwarteten Besuch erhielt der Verein vom Kreisveterinär Dr. Güber. Den hatte ein "Tierfreund" informiert, dass die Pferde auf dem Außenplatz in Matsch stehen. Dr. Güber, so Uwe Hausmann vom Verein, war nach der Kontrolle vom körperlich sehr guten und gepflegten Zustand der Pferde überzeugt. Zur Frage des Außenplatzes wird sich der Verein künftig eine Insellösung an den Futterplätzen des Außenplatzes überlegen. Eine komplette Sanierung des Platzes kostet etwa 50.000 Euro: "Zu teuer", heißt es dazu aus dem Verein.Foto: ste