1. CDU schickt Georg Hudalla ins Rennen zum Samtgemeindechef

    "Wir sehen unsere Chancen mehr als optimistisch", erklärt die Partei

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (pd). Nun ist es endlich heraus: Der Vorstand des CDU-Samtgemeinde-Amtsverbandes Rodenberg will bei der Nominierungsveranstaltung am kommenden Montag den 53-jährigen Georg Hudalla als Kandidaten küren. So wie es bislang aussieht wird der Rodenberger damit direkter Gegenkandidat von Sven Janisch (SPD). Hudalla ist kein CDU-Mitglied. Er wird sich als parteiloser Kandidat um das Amt des Samtgemeinde-Bürgermeisters bewerben. Die Wahlen für den Nachfolger von Uwe Heilmann finden am 25. Mai statt, eingebettet in die Europawahlen.

    "Wir sehen unsere Chancen mit Georg Hudalla mehr als optimistisch", bekennen der Vorsitzende des CDU-Amstverbandes Rodenberg, Roland Tilgner, und der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Rodenberg, Erhard Steege, im Pressegespräch. Tilgner sieht Hudalla als "den richtigen Kandidaten an" und Steege bekennt, die Vorbereitung und die Vorstellung in den einzelnen CDU Ortsverbänden mit Georg Hudalla seien "so gut gelaufen wie nie". Nach ihren Worten hat sich der Vorstand bereits seit Mitte 2013 eingehend mit der Frage beschäftigt, welches Profil ein von ihnen getragener Kandidat haben sollte. "Es sollte einer aus unserer Mitte sein, aber durchaus auch ohne Parteibuch", sei man sich im Vorstand einig gewesen. Mittlerweile hat sich Hudalla in allen Ortsverbänden vorgestellt. "Wir gehen von einer breiten Unterstützung durch die Ortsverbände aus", sagen Tilgner und Steege. Der 53-jährige Hudalla findet es grundsätzlich gut und notwendig, dass die Bürger der Samtgemeinde Rodenberg bei der anstehenden Wahl tatsächlich eine Auswahl haben. Und weiter bekennt er selbstbewusst: "Für mich passt das. Ich bin eine klare Alternative zum SPD-Kandidaten". Die Argumentation, ein Samtgemeinde-Bürgermeister müsste zwingend eine Ausbildung in der Verwaltung vorweisen, weist er auch mit dem Verweis auf die in der Kommunalverfassung festgeschriebenen Bewertungskriterien zurück. Der gelernte Banker möchte eine moderne Verwaltung so führen, dass sich der Bürger in den Beschlüssen wiederfindet. Er möchte als Ideengeber und verlässlicher Ansprechpartner fungieren. Die Kernarbeit einer Verwaltung sollten die Fachleute in den Ressorts leisten.

    An seine Kandidatur hat Hudalla klare Bedingungen geknüpft, verraten Tilgner und Steege. So zum Beispiel die Vorstellung, tatsächlich als Kandidat alle politischen Parteien und Gruppierungen neben der SPD ins Rennen gehen zu wollen. "Mir war im Vorfeld wichtig, alle politischen Entscheidungsträger außerhalb der Stadt Rodenberg kennen zu lernen und sie von meine Zielsetzungen überzeugen zu können". Jetzt sieht er sich getragen von einer großen Zustimmung. "Wir hoffen, dass sich alle unsere Gesprächspartner der letzten Wochen auch daran halten", meint Steege mit Blick auf die Wahlen, die der CDU-Amtsverband Rodenberg am kommenden Montag, 24. Februar, ab 19 Uhr im Apelerner "Berghotel" abhalten. Foto: pd

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