HEUERSSEN (bt). "Wir schauen hoch motiviert und erwartungsfroh in das Jahr 2014, wo sich große Ereignisse wie der Neubau des Gerätehauses abzeichnen." Mit diesen Worten beendete Ortsbrandmeister Friedhelm Stahlhut seinen Rechenschaftsbericht bei der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Heuerßen im Dorfgemeinschaftshaus in Kobbensen. Vorfreude zeigt sich unter den Mitgliedern der Wehr, die lange Jahre auf einen Ersatz ihres in die Jahre gekommenen, maroden Feuerwehrgerätehauses warten mussten.
Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther machte in seinem Grußwort dann auch Nägel mit Köpfen: "Es kann losgehen", verkündete der Verwaltungschef. Der Bauantrag sei schon längst gestellt und sehr zur Freude der Anwesenden formulierte Günther: "Es ist durchaus möglich, dass wir dieses Jahr auch fertig werden". Vorher hatte er noch darauf hingewiesen, dass die Heuerßer Baumaßnahme den größten Investitionsbrocken im Haushalt der Samtgemeinde ausmacht.
Die Ortsfeuerwehr zählt 32 aktive und 136 fördernde Mitglieder in ihren Reihen. Der Altersgruppe gehören acht Personen an. Die Jugendfeuerwehr setzt sich aus zehn Jungen und fünf Mädchen zusammen. Hinter der Ortsfeuerwehr liegt nach dem Worten des Ortsbrandmeisters ein "ereignis- und arbeitsreiches Jahr". Sechsmal rückten die Männer und Frauen zu Brandeinsätzen aus.
Dreimal wurde technische Hilfe geleistet und einmal für die Verkehrssicherung gesorgt. Darüber hinaus wurden 38 Dienste sowie Einsatzübungen und eine Samtgemeindeübung absolviert. Fortbildungsmaßnahmen wurden sowohl auf Kreisebene als auch auf Landesebene besucht. Wiederwahl hieß es für Gerätewart Martin Stahlhut und den Sicherheitsbeauftragten Robert Thomas. Michael Bruns tritt die Nachfolge von Carsten Bruns als stellvertretender Gerätewart und als Zeugwart an. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Otto Bahe, Karl-Heinz Belitz, Rudolf Schroeder sowie Joachim Urbanski und Hartmut Zeckel gehören der Feuerwehr seit vierzig, Bernd Winkler seit 25 Jahren an. Dafür gab es Urkunden und Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes. Armin Stöber wurde zum Oberlöschmeister, Ralf Stöber zum Hauptbrandmeister befördert. Für Cathrin Stöber und Lisa Walter wurden Beförderungen zur Oberfeuerwehrfrau ausgesprochen.
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