RINTELN (ste). Mit großer Fassungslosigkeit habe die CDU die Kritik der SPD-Fraktionsvorsitzenden Astrid Teigeler-Tegtmeier am CDU-Ehrenbürgermeister Friedrich-Wilhelm Hoppe zur Kenntnis genommen, teilt Stadtverbandsvorsitzender Veit Rauch in einer Pressemeldung mit.
"18 Jahre SPD/Grüne Ratsmehrheiten haben dazu geführt, dass wir in Rinteln einen Schuldenstand inklusive der Eigenbetriebe von 65 Millionen Euro erreicht haben und damit an viertletzter Stelle der Kommunen in Niedersachsen stehen", so Rauch. Natürlich könne man sich mit fremdfinanzierten Federn über das Erreichte schmücken: "Aber man sollte auch den Preis dafür nennen!"
Die CDU, so Rauch, die die Projekte Stükenstraße und die Verbindungsstraße Nord als Anträge in den Rat gebracht hätten, wollten sich mit solchen Projekten keine kommunalen Denkmäler setzen, sondern den Wirtschafts- und Lebensstandort Rinteln für die Zukunft fit machen.
Die CDU bekennt sich, dass sie gegen das Dorfgemeinschaftshaus in Uchtdorf war: "Festzustellen bleibt, dass man dort für einen pragmatischen 100-qm-Bau 360.000 Euro Steuermittel investiert!" Die CDU hatte 100.000 Euro als Ansatz für eine Sanierung des Anbaues des alten DGH in Uchtdorf vorgesehen.
Finanzielle Spielräume müsse man sich erarbeiten: "Alleine auf einem Ehrenbürgermeister Hoppe herumzuhacken, der sich wohl parteiübergreifend unstrittig große Verdienste für unsere Stadt erworben hat, wird vielleicht im sozialdemokratischen Lager als politisch toll empfunden, aber als Meisterleistung der Kommunalpolitik darf man diesen Beitrag von Frau Teigeler-Tegtmeier sicherlich nicht werten", so Rauch abschließend. Foto: ste