LANDKREIS (ro). Weiter im Aufwind befinden sich die Oberliga-Handballer. Die Siege am letzten Wochenende sorgten für einen Tabellensprung bei der SG Hohnhorst/Haste. Platz vier stärkt weiter das Selbstbewusstsein. Aufsteiger HSG Schaumburg Nord festigte Rang acht, besitzt aber im breiten Mittelfeld durchaus Tuchfühlung bis hoch zu Rang drei. Auf diese Erfolgswelle möchten die Teams weiter siegen. Die HSG Schaumburg Nord gastiert am Sonnabend, 16.30 Uhr, bei den HF Helmstedt/Büttenstedt, die SG Hohnhorst/Haste besitzt am Sonntag, 17 Uhr, Heimrecht gegen den Tabellenfünften TV Jahn Duderstadt. So richtig zufrieden mit den Leistungen der Oberligisten zeigten sich aber weder Trainer noch die Fans. Sehr zerfahren wirkte das HSG-Spiel gegen Alfeld. Viel zu selten gab es spielerische Elemente. Mit viel Krampf agierten die HSG-Spieler mühsam zur Führung. Und dabei offentbarten die Gäste keine Oberligatauglichkeit. Letztlich zeigte sich Coach Jörg Hasselbrink nur mit dem Ergebnis zufrieden. In Helmstedt müssen seine Mannen sich ganz anders präsentieren. Viel mehr Angriffsschwung wird dort nötig sein. Zwar haben die HF noch keine Punkte in diesem Jahr verbucht, doch die recht knappen Ergebnisse gegen die Top-Teams Northeimer HC, VfL Hameln und HSG Nienburg deuten nicht nur Spielstärke an. Diese Auswärtsaufgabe wird die HSG nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung lösen können.
Gegen den TV Jahn Duderstadt wird die SG Hohnhorst/Haste ebenfalls nicht mit dem Schongang der Vorwoche auskommen. Beim Schlusslicht Barsinghäuser HV reichte der SG eine mittelmäßige Leistung. Die Gastgeber agierten einfach zu schwach. In keiner Phase der Partie fand die Mannschaft das Prädikat oberligatauglich. Ideenlos im Angriff und sehr zaghaft im Abwehrverhalten forderten die HV-Spieler die SG-Formation kaum. Einzig und allein mit simplen Angriffszügen und hohem körperlichen Einsatz in den Zweikämpfen erspielte sich die SG ständige Führungen. Gegen die Gäste aus Duderstadt wird da schon mehr Elan und Spielwitz nötig sein.