HÜLSEDE (al). Zwei Brände in Hülsede und Lauenau sowie zupackende Hilfe in den Reihen der Schaumburger Kreisbereitschaft bei deren Hochwassereinsatz in Magdeburg hat der Hülseder Ortsbrandmeister Bernd Werhahn in sein Dienstbuch geschrieben. Mit weiteren Übungen und Hilfeleistungen summierten sich 3600 Arbeitsstunden.
Was nicht in der Kladde steht: Das Kommando sorgt sich um die weitere personelle Ausstattung. Die Angst vor Lücken in den eigenen Reihen wächst: "Unsere Werbeaktionen haben noch nicht viel gebracht", gestand Werhahn, obwohl er sich über eine "Quereinsteiger" und eine Übernahme aus der Jugendwehr freuen konnte.
Das sei zu wenig, befand er, zumal derzeit bei der Jugend ziemliche Ebbe herrscht: Vier Zehnjährige konnten jetzt aus der Kindergruppe übernommen werden, so dass es wieder sechs Heranwachsende gibt. "Doch bis die soweit sind, ist es noch ein langer Weg", klagte Werhahn. Dagegen würden schon in naher Zukunft einige Aktive aus Altersgründen ausscheiden müssen.
Bernd Werhahn und Detlef Behrendt wurden für 40 Jahre, Benjamin Kessler für 25 Jahre im aktiven Dienst ausgezeichnet. Seit 40 Jahren Förderer sind Gerald Wellhausen, Jörg Enderes, Dieter Wehrhahn, Eckhard Arndt und Egbert Gelfert. Über Beförderungen zu Hauptfeuerwehrmann und –frau freuten sich Thomas Kracke und Birgit Werhahn. Als Löschmeister amtiert Bastian Schäfer. Für den nicht wieder kandidierenden stellvertretenden Ortsbrandmeister Lars Redeker steht Bastian Schulz nach einstimmiger geheimer Wahl zur Verfügung. Foto: al