RODENBERG (pd). Der derzeitige Leiter des Hauptamtes der Samtgemeinde-Verwaltung, Günther Wehrhahn, verzichtet auf eine Bewerbung um das Amt des Samtgemeinde-Bürgermeisters. In einem Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt verrät Wehrhahn auch die Gründe für seinen Verzicht: Seit Monaten plagen ihn gesundheitliche Probleme, die sich gerade in jüngster Zeit weiter negativ entwickelt haben. "Da kann ich mich nicht so in einen Wahlkampf einbringen, wie der Bürger das zu Recht von mir erwarten kann", muss sich Wehrhahn eingestehen. Diejenigen, die ihn gut kennen wissen, dass der Verwaltungsexperte kein Mensch für "halbe Sachen" ist. Der Rückzug vor der eigentlichen Bewerbung um das in diesem Jahr freiwerdende Amt des Samtgemeinde-Bürgermeisters von Rodenberg ist für ihn die einzig richtige Konsequenz. Einem Wahlkampf mit vollem Einsatz könne er sich nicht stellen, erklärt Wehrhahn. Eigentlich wollte er bei der Mitgliederversammlung der Samtgemeinde-SPD Anfang März seinen Hut in den Ring werfen und sich zusammen mit dem zweiten SPD-Bewerber Sven Janisch als Kandidat empfehlen. Daraus wird jetzt nichts, bedauert auch Wehrhahn selber ausdrücklich.
Über die Gerüchte zu seiner Person, er wolle nun doch noch einmal als Kandidat antreten, kann Uwe Heilmann nur lächeln. Bereits in einem Interview zum Jahresrückblick hatte er dem Schaumburger Wochenblatt gegenüber eindeutig erklärt, keine Ambitionen auf eine dritte Amtszeit als Samtgemeinde-Bürgermeister zu haben. Und er unterstreicht dieses auf erneute Anfrage gerne wieder: "Ich bleibe bei meiner Aussage. Ich stehe nicht für eine Kandidatur zur Verfügung." Seine Lebensplanung sei eine ganz andere: "Ich möchte 100 Jahre alt werden und das möglichst bei bester Gesundheit", bekennt der derzeitige Samtgemeinde-Bürgermeister. Seine Urlaube habe er bereits bis ins Jahr 2015 hinaus fest geplant, da gebe es auch nichts dran zu rütteln. Am 1. April blickt Heilmann auf 50 Jahre im Öffentlichen Dienst zurück. "Dann ist aber auch gut", sagt er zum Abschluss des Gesprächs. Foto: pd