"Wir wissen, was wir an der Feuerwehr haben und unterstützen sie, wo es geht", sagte Samtgemeindebürgermeister Bernd Schönemann in seinem Grußwort. Im vergangenen Jahr habe der Haushalt der Feuerwehr keine Schwierigkeiten bereitet. Schönemann ist überzeugt, dass auch dieses Mal die geforderten Sachen notwendig sind und den Feuerschutzausschuss passieren werden. "Stillstand ist Rückschritt", so Schönemann.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Rainer Kuhlmann sprach von einem sehr arbeitsreichen Jahr für die Feuerwehren - von der Tierrettung über Brände bis zu den schwersten Unfällen. Anfang April sei die integrierte Leitstelle für die Landkreis Nienburg und Schaumburg in Stadthagen in Betrieb genommen worden. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, sich nicht in einer größeren Leitstelle in Hameln wiederzufinden.
Angesichts des demographischen Wandels sieht es Kuhlmann als eine große Herausforderung an, die Mitgliederzahlen zu halten. Die Tagesverfügbarkeit der Aktiven bereite heute schon Probleme. "Wo die Zahlen nicht passen und eine Mindeststärke nicht gegeben ist, muss es Kooperationen geben", sagte Kuhlmann. "Die Gemeinde ist stolz auf eure Tätigkeit; die Bürger haben eine intakte Feuerwehr", meinte Bürgermeister Hartmut Krause.
Für eine 60-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Heinz-Helmut Wessel von Rainer Kuhlmann mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Thorsten Jenz und Kai Straßberger haben es für eine jeweils 25-jährige aktive Dienstzeit überreicht bekommen. Für eine jahrzehntelange passive Mitgliedschaft wurden Karl-Heinz Möhlmann (60 Jahre), Lothar Schmidt, Herbert Dörjes, Horst-Dieter Meier (alle 40 Jahre) sowie Dr. Rüdiger Putzier und Fritz Ungermann (beide 25 Jahre) geehrt.
Michael Krüger wurde zum Oberlöschmeister, Marcel Dehnst zum Löschmeister, Kai Straßberger zum 1. Hauptfeuerwehrmann, Christian Rahe zum Oberfeuerwehrmann sowie Jan Brinkmann und Florian Polz zum Feuerwehrmann befördert. Foto: hb/m