RODENBERG (mk). Die Kinder der Klassen 4c und 4d der Julius-Rodenberg-Schule haben insgesamt mehr als 400 Euro für verschiedene Hilfsprojekte gespendet. Das Geld stammt aus einem Waffelverkauf, der in der Adventszeit in den jeweiligen Schulstandorten organisiert wurde. Mit dem Erlös unterstützen sie dabei andere Kinder oder auch Tiere in Not.
Während der Adventsbasteltage duftete die Julius-Rodenberg-Schule nach köstlichen Waffeln. Die Klasse 4c hatte zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Koepp-Alfaro die Idee, mit einer groß angelegten Aktion die ganze Schule gegen Spenden mit Waffeln zu versorgen. Der Erlös fließt ein in die Sternsingeraktion zu Gunsten der Kinder auf den Philippinen, die besonders von der Naturkatastrophe betroffen wurden. Mit der Unterstützung durch engagierte Mütter wurden so mehr als 300 Waffeln gebacken und 202,50 Euro eingenommen. Fast zeitgleich planten die Kinder der Klasse 4d der Grundschule in Apelern zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Jasper eine große Waffelbackaktion zur Unterstützung des NABU, von Plan International und für ein Kinderhospiz. Dabei ist den Kindern die Entscheidung für die jeweiligen Hilfsprojekte nicht leicht gefallen. Viele unterschiedliche Hilfsorganisationen standen zur Diskussion. Im Anschluss an eine gute Vorbereitung und eine anstrengende Backaktion hatten die Kinder auch in Apelern mehr als 160 Euro an Spenden eingenommen und können nun alle drei gewünschten Hilfsprojekte unterstützen. Vier Mädchen der Klasse 4d hatten noch eine weitere Idee, sie gingen in Apelern von Haus zu Haus und musizierten. Sie spielten auf ihren Blockflöten oder sangen Weihnachtslieder. Die beeindruckende Summe von über 42 Euro, die sie damit einspielten, wurde bereits für ein Hilfsprojekt auf den Philippinen (Plan International) überwiesen. "Die Kinder setzen das eingenommenen Geld nicht für sich selbst sondern für hilfebedürftige Kinder und Tiere oder aber auch für den Naturschutz ein. Dies zeugt nicht nur von Hilfsbereitschaft und Einsatzfreude, sondern auch von einem hohen Verantwortungsbewusstsein. Das ist gelebter Religionsunterricht" meinen die beiden Lehrerinnen.
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