1. Wieder mehr Einsätze für die Stütztpunktwehr

    Beständige Mitgliederzahlen und eine top Jugendarbeit / Feuerwehr Rehren-Westerwald rückt zu 45 Einsätzen aus

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    REHREN (us). Zu 45 Einsätzen ist die Ortsfeuerwehr Rehren-Westerwald im vergangenen Jahr ausgerückt. "Davon waren wir 27 Mal auf der Autobahn. Die Einsätze haben wieder zugenommen", stellte Ortsbrandmeister Thomas König jetzt während der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus fest. Lkw- und Pkw-Brände mussten auf der Autobahn gelöscht werden und bei drei Verkehrsunfällen leisteten die Feuerwehrleute Hilfe. In ihrem Einsatzgebiet in der Gemeinde Auetal musste ein Baum von einer Straße entfernt werden, der Polizei wurde bei einem Unfall Amtshilfe geleistet, ein Schornsteinbrand wurde gelöscht und fünf Mal wurde die Ortsfeuerwehr zu Haus- und Hallenbränden gerufen. Einen Großbrand habe es zum Glück nicht gegeben, so der Ortsbrandmeister. Auch Gruppenführer Björn Wendt sprach die steigenden Einsatzzahlen an: "Da die Einsätze tendenziell steigen, ist es umso wichtiger, dass auf jeden Feuerwehrmann Verlass ist und dass auch geübt wird." Die Dienstbeteiligung sei 2013 aber gut gewesen. 126 Dienste wurden versehen. Geübt wurde auf der Atemschutzstrecke, ein Strahlrohrtraining fand statt und das Retten aus Höhen wurde mit einem acht Meter hohen Gerüst am Feuerwehrgerätehaus geübt.

    Während der Dienststunden wurden auch die über 80 Hydranten überprüft. Hier hatten die Aktiven tatkräftige Unterstützung von der Jugendfeuerwehr.

    Außerdem wurden Lehrgänge besucht. "2013 allerdings nur der Truppmann 2 und ein Sprechfunk-Lehrgang", so König. Der Mitgliederbestand ist in der Ortsfeuerwehr Rehren-Westerwald noch beständig. 228 Mitglieder gehören der Ortsfeuerwehr an, davon sind 33 Aktive.

    Dank der hervorragenden Jugendarbeit von Stefanie Buddensieck rücken immer wieder Nachwuchslöscher aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Ortsfeuerwehr auf. "Wenn wir in jeder Feuerwehr oder jedem Verein eine solch engagierte Ehrenamtliche hätten, dann gebe es keine Nachwuchssorgen", stellte Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Nothold am Rande der Versammlung fest. Acht Jungen und sechs Mädchen sind in der Jugendfeuerwehr aktiv. "Und im Sommer kommen noch sieben kleine Zwerge dazu", stellte Stefanie Buddensieck fest. Damit meinte sie Nachwuchs aus der eigenen Kinderfeuerwehr. Hier sind nämlich, betreut von Katja Köhler-Schoof, 14 Mädchen und vier Jungen Mitglieder. Es wird gebastelt, gespielt, aber auch viel Feuerwehrtechnisches gelernt.

    Während der Versammlung wurde Jürgen Hartmann als Schriftführer wiedergewählt. Jana Brokop, Calvin Barnert und Dennis Grundmeier wurden zu Oberfeuerwehrleuten befördert, Klaus Jäckel zum Ersten Hauptfeuerwehrmann und David Schenke zum Oberlöschmeister. "David Schenke ist in der Werksfeuerwehr der Glasfabrik in Rinteln Oberlöschmeister und daher konnte er jetzt drei Beförderungsstufen überspringen und soll auch in der Ortsfeuerwehr Oberlöschmeister sein", erklärte der Gemeindebrandmeister. Bei Ulrich Böhne bedankten sich die Feuerwehrleute mit einem Präsent. Er war 22 Jahre lang als "Geldeintreiber" für die Ortsfeuerwehr und den Förderverein aktiv. Sein Nachfolger ist Thomas Moldenau.

    Eine Überraschung hatten die Rehrener noch für ihren Gemeindebrandmeister. Sie luden ihn zum Abschied auf einen Segeltörn mit der Altersabteilung ein.

    Die Dienstzeit von Karl-Heinz Nothold endet am 1. November dieses Jahres. Foto: us

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