DECKBERGEN (em). Der Rettungsdienst ist am vergangenen Sonntag zu einer nicht ansprechbaren Person in die Industriestraße gerufen worden. Beim Eintreffen bemerkten die Einsatzkräfte einen nicht definierbaren Geruch in dem Zimmer des Patienten, bei dem nur noch der Tod festgestellt werden konnte.
Zur Abklärung wurden anschließend gegen 13 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Deckbergen, die Stadtwerke Rinteln sowie die Polizei gerufen. Mit einem Gasmessgerät kontrollierten sie das Gebäude, doch austretendes Gas konnte nicht festgestellt werden, so dass dies als Ursache ausschied. Zur weiteren Abklärung wurde der in Möllenbeck stationierte Erkundungskraftwagen der Umweltschutzeinheit des Landkreises alarmiert. Hierbei handelt es sich um ein Spezialfahrzeug mit hochsensibler Messtechnik.
Ausgerüstet mit Atemschutz- und Messgeräten gingen die Messtechniker der Feuerwehr in den Raum vor. Neben den Messungen wurde auch der Raum nach möglichen Ursachen für den Geruch kontrolliert. Alle Maßnahmen erbrachten ein negatives Ergebnis, die Ursache für die Geruchsbelästigung blieb unklar.
Gegen 15 Uhr endete der Einsatz der 20 Feuerwehrleute aus Deckbergen und Möllenbeck.