Merle Homeier (VfL Bückeburg) trat in drei Disziplinen an und nahm drei Meisterwimpel mit nach Hause. Über 60 Meter Hürden blieb sie mit 8,94 Sekunden als einzige Athletin unter neun Sekunden, im Hochsprung siegte sie überlegen mit 1,68 Metern und im Weitsprung landete sie bei 5,69 Metern in der Grube. In dieser Disziplin gab es einen Bückeburger Doppeltriumph - Trainingspartnerin Luna Bulmahn sicherte sich mit neuer persönlicher Bestleistung von 5,13 Metern den Vizetitel.
Der vierte Titel ging an Vincent Höfler vom PSV Stadthagen, der im Hochsprung U20 mit 1,96 Metern den erhofften Titelgewinn feiern konnte. Einen dritten Rang und somit einen der begehrten Podestplätze erreichte André Schmidt von der TWG Nienstädt/Sülbeck im 60 Meter Hürden-Lauf M14. Vereinskamerad Hannes Hänsler belegte im Hochsprung M15 mit 1,61 Metern Rang 4. Diesem Erfolg fügte der Mehrkämpfer noch Rang 5 im Kugelstoßen (11,27 Meter) und Rang 6 über 60 Meter Hürden (9,52 Sekunden) hinzu. Gute Resultate erreichten auch Jan-Luca Kunze (U18) und Ole Harms (M14) vom MTV Messenkamp. Harms platzierte sich im Weitsprung mit 4,80 Metern unter den besten Acht, Kunze belegte den siebten Platz. "Für Jan-Luca war es erst der dritte Wettkampf überhaupt. Er betreibt erst seit einigen Wochen ernsthaft die Leichtathletik", freute sich MTV-Trainerin Christiane Lucht über die Leistung.
Als "nicht ganz optimal" empfanden Tilman Reese (SG Rodenberg) und Jan Henrik Grontzki (VfL Bückeburg) ihren Einstand in der Altersklasse U18. Für Grontzki war über 60 Meter (7,79 Sekunden) und 200 Meter (25,01 Sekunden) jeweils im Vorlauf Schluss. Reese verpasste als neuntschnellster der Vorläufe über 60 Meter Hürden (9,46 Sekunden) knapp den Einzug in das Finale und belegte auch über 400 Meter in 56,698 Sekunden Rang 9.
Auch für die Sprinterinnen Julia Stöber (U18) vom PSV Stadthagen und Ines Planert (W14) vom TSV Hagenburg reichte es nicht für den Finaleinzug. Stöber kam trotz ansprechender Leistungen nicht über die Vorläufe über 60 Meter (8,38 Sekunden) und 200 Meter (27,44 Sekunden) hinaus. Planert erreichte über 60 Meter mit schnellen 8,58 Sekunden die Zwischenläufe, verpasste aber um drei Hundertstel den Final-einzug.