RODENBERG (ag). Tödliche Folgen hatte die Fahrt eines 16-Jährigen in der Nacht auf Mittwoch, den 29. Januar. Der Jugendliche hatte sich laut Polizei ohne Wissen der Eltern den Peugeot seiner Mutter genommen und verunfallte beim Ausweichmanöver auf der Bundesstraße 442 aufgrund eines Wildwechsels. Der junge Rodenberger war nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Er starb noch am Unfallort.
Gegen 2 Uhr war der 16-Jährige alleine im Wagen auf der Bundesstraße 442 Richtung Rodenberg unterwegs. Kurz hinter dem Kreuzungsbereich "Drei Steine" überholte der Rodenberger einen PKW. Zeugenaussagen zufolge wich der 16-Jährige kurz nach dem Einscheren einem Reh aus. Auf der feuchten Fahrbahn kam der Peugeot von der Straße ab und prallte gegen einen Baum am Straßenrand. Der Wagen drehte sich mit der Fahrerseite um den Baumstamm herum und kam dann zum Stillstand. Dabei drang der Baumstamm bis in die Mitte des Innenraumes ein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerseite bis zur Mittelkonsole eingedrückt, die komplette Fahrzeugfront abgerissen. Der Motorblock und weitere Teile wurden knapp zehn Meter auf das angrenzende Feld geschleudert. Die Feuerwehrkräfte aus Rodenberg, Lauenau und Pohle mussten den eingeklemmten Fahrer aus dem Wrack bergen. Für ihn kam nach Aussagen der Polizei jedoch jede Hilfe zu spät - er starb noch am Unfallort. Die Rodenberger Feuerwehr unterstütze die Polizei bis 7 Uhr morgens bei den Ermittlungen und leuchtete die Unfallstelle aus. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Straße voll gesperrt werden. Foto: privat