Nils Langhorst verwies auf ein breitgefächertes Einsatzspektrum. Zum ersten Großbrand ging es Anfang Juni, als eine Scheune im Rittergut in Vollbrand stand. Wenige Tage später mussten die Flammen in einem alten Bauernhaus in der Heuerßer Straße bekämpft werden. Hinzu kamen fünf Kleinbrände und zwei Entstehungsbrände. Mit weiteren Maßnahmen wie der Räumung von umgestürzten Bäumen von Straßen wurden Mitbürger vor Schaden bewahrt. Die Wehr stellte einen neuen Mannschaftstransportwagen in Dienst, machte das Fahrzeug dazu mit erheblicher Eigenleistung flott. Eine Öffentlichkeits-Aktion warb um neue Mitglieder. Zwei Kameraden der Wehr leisteten Unterstützung beim Hochwasser in Magdeburg im Rahmen der Kreisbereitschaft Nord. Nils Langhorst mahnte die Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses an. Erbaut um 1980 entspreche dieses längst nicht mehr den Standards. Kinderfeuerwehr-Wartin Ingrid Braun und Jugendfeuerwehrwart Christian Wehlauch informierten über die Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses und hielten fest, dass die Reinser Wehr über einen stabilen Unterbau verfüge.
Bürgermeister Bernd Hellmann dankte in seinem Grußwort für den Einsatz der Feuerwehrleute, erinnerte dabei gerade an die hohe Belastung durch die Brandserie. Dabei sei einmal mehr deutlich geworden: "Die Stadt, die Bürger und die Verwaltung können sich auf ihre Feuerwehr verlassen."Einstimmig wurde Klaus-Peter Herbst als Sicherheitsbeauftragter wiedergewählt. Phil Heurich wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Christian Wehlauch zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert. Jürgen Truckenbrodt stieg zum 1. Hauptlöschmeister auf, Nils Langhorst zum Brandmeister. Außerdem ehrte Stadtbrandmeister Rolf Bruns Christian Wehlauch für dessen 25-jährigen Dienst im Feuerlöschwesen.
Christa und Gottlieb Braun wurden für die langjährige Betreuung des Dorfgemeinschaftshauses geehrt. Ihr Amt übernimmt nun Sonja Schulz.Nils Langhorst verabschiedete Wolfgang Wehlauch aus dem aktiven Dienst. Wehlauch hatte über lange Jahre die Feuerwehr Reinsen als Ortsbrandmeister geleitet.Foto: bb