1. Sie geben Tag für Tag ihr Bestes

    Pastor Josef Kalkusch würdigt soziales Engagement mit 21. Sachsenhäger Neujahrsempfang

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    SACHSENHAGEN (nb). Einmal im Jahr Menschen danken, die sich für andere engagieren: Das gehört in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Sachsenhagen seit über zwei Jahrzehnten zum guten Ton und laut Pastor Josef Kalkusch in eine Reihe mit dem Schützenfest oder dem Auhäger Pfingstbier. Der "Neujahrsempfang" sei in seiner Form einmalig in der Region. Im Zentrum der Feierstunde stehen von jeher Ehren- und Hauptamtliche, die sich über das Jahr für das Gemeinwohl engagieren. "Sie geben Tag für Tag und Woche für Woche ihr Bestes für ihre Mitmenschen", so Kalkusch. Ihr Einsatz sei ein Geschenk, das beide Seiten bereichere. Dieses Mal hob er die Fachkräfte des Diakonie-Pflegedienstes hervor, die sich stets bemühten mehr zu gewährleisten als "nur" satt und sauber. Auch den Pädagogen und Erziehern zollte er Respekt, da sie es trotz aller formalen Anforderungen schafften, die Kinder auch noch lieb zu haben. Neue Gäste begrüßte Kalkusch mit der "Sonntags"-Tasse, deren Übergabe ihrerseits bereits zu einer kleinen Tradition geworden ist. Gerd Dreger, Gärtnermeister beim Wunstorfer Bauhof, wurde für seine Tätigkeit in der "Friedhofskolonne" ebenso bedacht wie Dirk Hartmann, der als Teil der "Tannenbaum-Unterstützungskolonne" hilft, Weihnachtsbäume in der Kirche aufzustellen. Birgit Horvath wurde als Vorsitzende des MTV Auhagen gedankt, Christa Niepötter als Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde "Sankt Joseph", der Sachsenhagen angehört. Ebenfalls "begrüßt" wurde das rumänische Paar Nadia und Valentin Oprea, das bereits seit einiger Zeit Teil der Gemeinde ist und vor dem Hintergrund aktueller Flüchtlingsdiskussionen ein positives Beispiel liefert. Zum nächsten Neujahrsempfang wird der Pastor bereits im Ruhestand sein, was ihn jedoch nicht davon abhalte, "die Gemeinschaft weiter lebendig zu halten". In wenigen Tagen zieht er von Sachsenhagen nach Auhagen um und leistet damit einen ganz eigenen Beitrag zur "interkommunalen Verständigung". Bis zum Ruhestand möchte Kalkusch noch einiges auf den Weg bringen, besonders liegen ihm das Gedenken beider Weltkriege und damit verbunden auch die Unterstützung des Projektes "Stolpersteine" am Herzen.

    Foto: nb

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