1. Alarmierungseinheiten sollen für noch mehr Sicherheit der Bürger sorgen Einsätze in der Nordstadt mit Steinbergen und Todenman / In der Südstadt Rintelns kommt Möllenbeck dazu

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    RINTELN (ste). Die Situation der Feuerwehren in der Stadt Rinteln ist sehr unterschiedlich. Bei einigen Ortswehren kommen die Aktivenzahlen an die kritische Grenze, andere haben Personal (fast) im Überfluss. Damit die Ausrückezahlen - auch zur Tageszeit - immer den Einsatzanforderungen angepasst sind, gibt es neue Alarmierungseinheiten. Die Schwerpunktwehr Rinteln bildet im südlichen Teil mit Möllenbeck eine Alarmierungseinheit und mit Todenmann und Steinbergen in der Nordstadt. Dies teilten Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz und Stadtbrandmeister Friedel Garbe auf der Jahreshauptversammlung der Schwerpunktwehr Rinteln mit. Rinteln wolle zur Attraktivitätssteigerung der Wehren außerdem Gutscheine für Fitness-Studios insbesondere an die Atemschutzgeräteträger verteilen: "Die müssen besonders fit sein für ihre Einsätze", so Buchholz, der die Zukunftssicherung der Wehren durch den neuen Feuerwehrentwicklungsplan unterstützt sah. Garbe wünscht sich zur Aufrechterhaltung der Personalstärken der Wehren Arbeitsgemeinschaften "Feuerwehr" in den weiterführenden Schulen. Ortsbrandmeister Thomas Blaue berichtete von 197 Alarmierungen im letzten Jahr, vier Mal waren es Großbrände und 16 Mal mussten Personen gerettet werden. Die Amtshilfen für die Polizei hob die neue Leiterin des Einsatz- und Streifendienstes des Polizeikommissariats Rinteln, Hauptkommissarin Daniela Kempa, besonders hervor. Sie stellte sich den Feuerwehrleuten vor und dankte für die Unterstützungen. Wie gut die Nachwuchsarbeit in Rinteln ist (Jugendfeuerwehr hat 30 Mitglieder), konnte man an den Übernahmen erkennen. Leon Kadriu und Philipp Nagel wurden übernommen. Niko und Philipp Blaue wurden zu Feuerwehrmännern befördert. Oberfeuerwehrmänner wurden Alexander Thürmer, Jan-Philipp Bräuer, Julian Klinke und Patrick Follert. Hauptfeuerwehrfrauen wurden Jennifer Eckel und Silke Weers. Vom Stadtbrandmeister wurden Stefanie Morawetz und Arne Volkmann zu Löschmeister/in befördert, Oberlöschmeister wurde Niklas Kläke.

    Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote ehrte Werner Franzmeier für 40 aktive Feuerwehrjahre.

    Ein kleiner Wermutstropfen war, dass das Feuerwehrorchester in diesem Jahr aufgrund von Umbesetzungsmaßnahmen nicht in der großen Formation spielen konnte und nur in kleiner Besetzung zur Totenehrung musikalische Begleitung bot. Das Orchester war noch im letzten Jahr zum Feuerwehrjubiläum mit dem "Großen Zapfenstreich" ein Garant für viele Zuschauer. Klaus Diebietz hat die Leitung aus gesundheitlichen Gründen abgegeben.

    Agil wie immer war die Altersabteilung; zumindest beim Essen. Werner Schaper verlas einen kulinarischen Highlight-Bericht mit Haxen und Sauerkraut.Foto: ste

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