SOLDORF (al). Die Freiwillige Feuerwehr Soldorf wünscht sich eine bessere Unterbringung. "Es ist alles viel zu eng", klagt Ortsbrandmeister Klaus Urlacher: Die Fahrzeugtüren schlügen an die Wand. Zudem müsse die Ausbildung regelmäßig in der Garage stattfinden, weil das Dorfgemeinschaftshaus anderweitig besetzt sei. Urlacher verlangt nicht unbedingt einen Neubau, obwohl ein entsprechender Antrag an die Samtgemeinde gestellt worden sei. Denkbar wäre auch eine andere Lösung, weil vielleicht eine leerstehendes Scheunen- oder Stallgebäude im Ort diesem neuen Zweck dienen könnte. Ein entsprechender Umbau wäre gewiss kostengünstiger als ein neues Gebäude. Lassen sich die beiden Fahrzeuge anderswo funktionsgerecht parken, käme der Raumgewinn in der alten Garage auch der weiter wachsenden Jugendwehr zugute: 21 Mädchen und Jungen aus Soldorf und Groß Hegesdorf würden derzeit betreut. Hinzu kommen etliche jüngere Kinder, die sich als "Löschbande" alle zwei Wochen zentral in Apelern mit Gleichaltrigen aus anderen Ortsteilen treffen. Für das abgelaufene Jahr bilanzierte Urlacher zwei Einsätze bei einem Verkehrsunfall sowie mit vorbereitenden Arbeiten wegen drohenden Hochwassers im Ort. Befördert wurden Eileen Jürgens und Carl-Christian Hurek zu Oberfeuerwehrfrau und –mann sowie Benedikt Erdtmann zum Hauptfeuerwehrmann.
Handwerkliche Arbeit wartet auf die Wehr in den kommenden Wochen. Weil im Dorfgemeinschaftshaus ein neuer Fußboden verlegt werden soll, wollen die Helfer mit anpacken. Foto: al