1. "Kurzfristig Stabilität auf einem hohen Niveau"

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    LANDKREIS (bb). Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Schaumburg Fritz Pape hob hervor, dass 96 Prozent der Mitgliedsbetriebe das Geschäftsjahr 2013 als gut oder befriedigend eingeordnet hätten. Die Handwerks-Betriebe würden auch zuversichtlich in das Jahr 2014 starten, so deute sich zumindest kurzfristig Stabilität auf einem hohen Niveau an. Besonders die im Baubereich tätigen Gewerke würden von den Investitionen der Verbraucher in Immobilien profitieren.

    Der Renovierungsbedarf in Schaumburg bleibe hoch, zusätzliche Impulse erwarte er von der Klimaschutzagentur des Landkreises, so Pape. Rund um das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien hätten sich viele Handwerksbetrieben mit intensiven Fortbildungsmaßnahmen fitgemacht.

    Für den Berufseinstieg gelte es, den jungen Leuten die Vorteile einer Ausbildung aufzuzeigen und klar zu machen, "das Studium ist nicht alles". Ein einheitlicher Mindestlohn für ganz Deutschland wie von der neuen Regierung angestrebt könne nicht sinnvoll sein. Mindestlöhne müssten jeweils von den Tarifparteien spezifisch ausgehandelt werden.

    Ebenso kritisch äußerte sich Pape zu den Planungen, die Rente mit 63 Jahren nach Erfüllung von 45 Beitragsjahren zu ermöglichen. "Der Schuss geht voll nach hinten los", so Pape. Probleme sehe er in einer massiven Zunahme bürokratischer Auflagen gerade für Betriebe mit Beschäftigten und Auszubildenden. Gleichzeitig führe der Trend zum Ein-Mann-Betrieb zu Preisdruck.Foto: bb

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