RINTELN (ste). "Land der dunklen Wälder und kristall‘nen Seen, über weite Felder lichte Wunder geh‘n...". Das Ostpreußenlied von Hannighofer beendet traditionsgemäß jede Versammlung der ostpreußen, Westpreußen und Danziger, die jetzt ihre Jahreshauptversammlung abhielten.
Vorsitzender Joachim Rebuschat und seine Stellvertreterin Ursel Riechert kündigten für das laufende Jahr zahlreiche Veranstaltungen an und hofften, dass diese ebenso erfolgreich verlaufen wie die im letzten Jahr. Da hatten nämlich fast 300 Teilnehmern die Angebote angenommen und man stellte fest, dass rund ein Viertel davon Nichtmitglieder der Landsmannschaft waren.
29 Mitglieder zählt die in Rinteln und der Anspruch des Vorstandes ist es: "Wir wollen unseren Kreis nicht auseinanderbrechen lassen!" Und so macht man fleißig weiter. Im Februar wird ein Film gezeigt, im März gibt es einen Vortrag zu "Wolf, Luchs und Wildkatze in Ostpreußen", im April wird über "Burgen, Schlösser im Land des Ritterordens" referiert, im Mai über "Preußens Niedergang und Wiederaufstieg", im Juni werden die "Großen Plagen in Ost- und Westpreußen" thematisiert, im September ist die Kunst- und Kulturmetropole "Krakau" Vortragsthema und im November die "Herkunft und Lebensweise der Urbevölkerung in Preußen". Zwei Reisen in das Königsberger Gebiet und nach Südostpreußen zu den Burgen und Schlössern stehen auf dem Programm. Wer Interesse daran hat, kann sich bei Joachim Rebuschat unter 05751/5386 (oder rebuschat@web.de) melden.
Deutlich positioniert sich die Landsmannschaft in Rinteln: "Wir sind keine ewig Gestrigen und haben schon gute Kontakte zu den heute in unserer ehemaligen Heimat lebenden Menschen geknüpft!"Foto: ste