1. Es gibt mehr Geld für die Dorfgemeinschaftshäuser

    Rat plant Sanierungen / Rückgang der Gewerbesteuer beklagt

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    MESSENKAMP (al). Erheblich ausgabefreudiger als der Kämmerer ist der Rat der Gemeinde Messenkamp. Bei der Vorlage des Etatentwurfs 2014 verlangten die Kommunalpolitiker auch Mittel für die weitere Sanierung der Dorfgemeinschaftshäuser in beiden Ortsteilen. Dem konnte auch Finanzfachmann Sven Janisch zustimmen: "Die Gegendeckung ist da!" Janisch hatte zunächst die Zahlen vorgestellt. Bei einem Volumen von 492.000 Euro bleiben voraussichtlich für eigene Belange nur 44.000 Euro oder 10,3 Prozent übrig. Janisch bedauerte vor allem einen drastischen Rückgang des Gewerbesteuer-Aufkommens. Dieser erkläre sich mit fälligen Rückzahlungen für die Jahre 2009 und 2010. Die Verschuldung der Gemeinde liege bei 78.000 Euro oder 106 Euro pro Einwohner. Zugleich betrage die früher als "Rücklagen" bezeichneten liquiden Mittel 120.000 Euro. Während Janisch an Investitionen jedoch nur 25.000 Euro für allgemeine Sanierungen im Straßennetz vorschlug, riet die SPD durch ihren Sprecher Karl-Minne Braaksma zu neuen Schwerpunkten bei den Dorfgemeinschaftshäusern. Diese sollten mit jeweils 10.000 Euro für Modernisierungen bedacht werden; beim Straßenbau könnten auch 5.000 Euro reichen. Udo Meyer (CDU) hielt das für zu wenig. Da sollten 15.000 Euro zur Verfügung stehen. auf diese Summe einigten sich beide Fraktionen nach kurzem Blick von Bürgermeister Frank Witte (SPD) auf den Kämmerer: "Können wir das wuppen?" Der stellvertretende Gemeindedirektor Jörg Döpke begrüßte die Entscheidung des Rates: "Es ist schon wichtig, dass investiert wird." Zudem würden die Dorfgemeinschaftshäuser von der Bevölkerung rege genutzt.

    Foto: al

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