1. "Wir helfen hier und jetzt"

    Aktive der SEG Bückeburg ausgezeichnet / Ehrenamtliche leisten über 2300 Stunden bei Sanitätsdiensten

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    Die nahegelegenste war das Hochwasser in Lüneburg an der Elbe im Juni. Hier waren 50 Prozent der "SEGler" ganze 660 Stunden im Einsatz, verteilten 35 000 Portionen Essen, sorgten mit für die Evakuierung von zwei Altenheimen mit insgesamt 53 Patienten und richteten im Hochwassergebiet Notunterkünfte für 300 Personen ein. Die eigene Unterkunft der SEG in Bückeburg muss wegen Renovierung warten, soll aber dieses Jahr in Angriff genommen werden. Bei Übungen und Einsätzen wurden 783 Stunden verbracht. Zu den größeren Einsätzen gehörten unter anderen ein Wohngebäudebrand in Barsinghausen (Feuerwehrkräfte wurden verpflegt und die Betroffenen betreut), die Demonstration "Bunt gegen Braun" sowie zwei größere Evakuierungen in Hannover wegen Bombenfunden. Nicht zu vergessen ist auch die Unterstützung der ASB Auslandseinheit "FAST" bei den Vorbereitungen zum Auslandeinsatz in den Philippinen durch Lieferung eines Ersatzteils. 1897 Stunden wurden in die unterschiedlichsten Ausbildungskurse investiert. Die Realistische Unfalldarstellung (RUD) nahm 203,25 Stunden in Anspruch. Bei einer Übung in einem Krankenhaus in Bremen waren die SEG-Helfer sogar mehrfach im Fernsehen zu sehen. Die Öffentlichkeitsarbeit kam natürlich nicht zu kurz. Ob Vorstellung RTW & RUD bei der Jugendfeuerwehr Cammer, 125-jähriges Jubiläum des ASB in Barsinghausen, Freiwilligen- und Helferfest in Berlin-Gatow und Festveranstaltung, Projekttage im Gymnasium Adolfinum Bückeburg zum Thema "Zivilcourage", RUD bei der Feuerwehr im Rahmen der Ersten Hilfe, Hochwasser-Medaillenehrungen in Hitzacker und Barsinghausen, Erste-Hilfe für Kids und der Tag der offenen Tür Rettungsdienst & KatS in Bielefeld: 520,5 Stunden wurden hier gezählt. Die am 6. September 2012 gegründete ASJ (Arbeiter-Samariter-Jugend) in Bückeburg hatte einen guten Start, mindestens zehn Nachwuchs-ASJler treffen sich regelmäßig. Seit Gründung der SEG im Jahre 2006 wurden noch nie so viele ehrenamtliche Stunden im Jahr geleistet, wie in 2013 war. Im Vergleich zu 2012 gab es hier eine Steigerung um satte 28 Prozent. Ausnahmsweise und zum ersten Mal ging nun der Stundenpokal an eine Führungskraft. Er ist im Hauptamt ehrenamtlich eingesprungen und hat so der SEG Bückeburg etwa 1500 Euro an Mehreinnahmen beschert. Dieses hatte nicht mit Führungskraft von Franjo Ortmann zu tun, sondern mit der Verbundenheit zur SEG Bückeburg. "Wir konnten dadurch das Equipment des RTW mit der neuen Halteplatte und dem Inhalationsgerät und den Laryrnxtuben vervollständigen", betont der SEG-Stützpunktleiter Jörg Brockhoff. 1251,25 Stunden leistete Franjo Ortmann vor Ortwin Köhler (799,75 Stunden) und Norman Koop (470,75). Für seine fünfjährige Tätigkeit in der SEG erhielt Ortwin Köhler eine Ehrenurkunde verliehen. Bereits in 2007 hatte er als Hauptamtlicher den ersten Patiententransport des ASB Bückeburg zusammen mit Nadine Brockhoff durchgeführt.

    Foto: privat

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